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FSV-Torwart Leneis: "Äußerst enttäuschend!" - Beeindruckende Aufholjagd endet ohne Triumph

Zwickau - Für den FSV Zwickau ist Berlin in dieser frühen Phase der Saison (bisher) kein erfolgreicher Ort. Nach der 0:3-Niederlage gegen den BFC Dynamo, konnten die Schwäne auch im Spiel gegen Hertha BSC II (Endstand 3:4) keine Punkte holen, obwohl mehr möglich gewesen wäre.

"Es ist besonders bitter, dass wir das vierte Gegentor kassieren. Ein Unentschieden wäre verdient gewesen, die Möglichkeiten dazu waren da", so Torhüter Benjamin Leneis (24).

Die Mannschaft aus Zwickau hatte zu Beginn Schwierigkeiten. Leneis konnte den Schuss von Maurice Covic nicht festhalten, woraufhin zwei Herthaner darauf lauerten und Gustav Christensen (2.) mit einem Kopfball erfolgreich war.

Covic (35.) erhöhte nach einer schönen Kombination. Hertha bestimmte das Spielgeschehen.

"Da kann es schnell 0:3 oder 0:4 stehen. Aber unsere Gegenwehr in der ersten Halbzeit, wie wir uns ein Tor durch einen Standard erarbeitet und das Spiel ausgeglichen haben, war der Wendepunkt zum Pausentee", so Trainer Rico Schmitt (54), der sah, wie seine Mannschaft sich zurückkämpfte.

Am Freitag trifft Zwickau auf Viktoria Berlin

Yannic Voigt führte einen Freistoß aus, der von Rene Rüther auf Davy Frick weitergeleitet wurde, der Jahn Herrmann (38.) bediente - 1:2. Das gab der Mannschaft Aufwind. Schmitt: "Wir wollten die Kreativität des Gegners beschränken und noch aggressiver spielen. Das hat die Mannschaft hervorragend umgesetzt und die Rückstände mit großer Leidenschaft wettgemacht."

Lucas Albert agierte engagiert gegen Covic und fand Herrmann (53.) im Strafraum. "Beide Teams spielten mit vollem Einsatz, besonders in der zweiten Halbzeit", sagte Schmitt zu dem hitzigen Spielverlauf.

Derry Scherhant (60.) stellte den Spielstand auf 2:3. Dann zog Schmitt seine drei Joker aus dem Ärmel und brachte außer Marc-Philipp Zimmermann, der noch rechtzeitig die Spielberechtigung erhielt, auch Veron Dobruna (78.) ins Spiel, der für den Ausgleich sorgte.

"Dann kann das Match in die eine oder andere Richtung kippen. Leider fiel die Entscheidung zu Ungunsten unserer Mannschaft", so Schmitt nach Christensens spätem 3:4 (89.). Jetzt bleibt wenig Zeit, um den späten Knockout zu verarbeiten, da Viktoria Berlin bereits am Freitagabend in Zwickau-Eckersbach zu Gast ist.