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FSV-Stürmer "Zimbo" als Inspiration: "Junge Spieler benötigen starke Vorbilder!"

Zwickau - Marc-Philipp "Zimbo" Zimmermann (33), tagsüber als Polizist in Zwickau im Einsatz, dominiert als Stürmer mit zehn Toren die Offensive des FSV und hat mit seiner Rückkehr nach Eckersbach beeindruckend unter Beweis gestellt, wie wertvoll er ist - ganze 40 Prozent der Ligatore gehen auf sein Konto.

Als Glücksgriff entpuppte sich der Transfer durch Sportdirektor Robin Lenk (39), der Zimmermann im August zurückholte. Bei VfB Auerbach seit Anfang 2017 aktiv, kehrte er problemlos zurück nach Zwickau. Seine Kaffeetasse, über die man beim Sachsenpokalspiel letzten Monat scherzte, wurde in Auerbach gelassen. "Zimbo" verlängerte seinen Vertrag über die Saison hinaus, denn sein Einsatz für die Mannschaft - sowohl auf dem Platz als auch als zweifacher Vater - ist beeindruckend. Selbst wenn sein Team sich erholen kann, ist er im Polizeidienst und steht nach der Nachtschicht für Spiele bereit oder zieht unmittelbar danach wieder eine Schicht durch.

Zimmermann setzte nur ein Spiel aus

Als einziger vollzeitarbeitender Spieler hat er seinen Platz im Team gefestigt. Trainer Rico Schmitt (55) würdigte dies beeindruckend und Teamkollegen zeigten sich beeindruckt. Zimmermann brachte es auf 14 Regionalliga-Einsätze, bei elf davon spielte er über 86 Minuten. Einzig eine Sperre nach der fünften gelben Karte hielt ihn einmal ab. Er trägt eine wesentliche Quote der 23 Tore bei, die Zwickau seit seiner Rückkehr erzielt hat, dazu entschied er wichtige Heimspiele gegen Rostock II. und Lok Leipzig eigenhändig und trug auch bei anderen Begegnungen maßgeblich zu den Toren bei. Abseits des Platzes steht er als starke Führungspersönlichkeit bereit, an der sich die junge Mannschaft orientieren kann. Gefragt nach seiner Rolle als Vorbild, betont Zimmermann die Wichtigkeit von Führung und einem unterstützenden Trainerteam, über die das Team verfügt.