"Kampf ums Dasein": Kehrt Friedhelm Funkel zurück, um den 1. FC Köln zu retten?
Köln - Der ehemalige Trainer Friedhelm Funkel zeigt große Sorge um den Traditionsverein: "Um es deutlich zu machen: Wir sprechen hier um das Überleben des 1. FC Köln", so Funkel gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Eine prekäre Tabellenposition und das vom Internationalen Sportgerichtshof ausgesprochene Transferverbot für die nächsten zwei Transferfenster machen die Rekrutierung eines neuen Coaches zu einer komplexen Aufgabe. "Das Transferverbot ist eine herbe Schlappe. Vor allem, wenn du schon mit dem Rücken an der Wand stehst und du die Mannschaft dringend verstärken müsstest", bemerkt Funkel. Er ergänzt: "Den Klassenerhalt zu sichern, wird eine gewaltige Herausforderung. Es muss jedoch gelingen, andernfalls sind noch turbulentere Tage für den FC in Aussicht."
Obwohl Funkel im Jahr 2021 den 1. FC Köln in der Relegation erfolgreich vor dem Abstieg gerettet hat, erscheint er nicht als potenzieller Nachfolger des ehemaligen Trainers Steffen Baumgart. "Da zurzeit kein Kontakt zum FC besteht, spielt diese Überlegung keine Rolle. Doch unabhängig vom neuen Coach ist das Primärziel, den Club irgendwie auf den 16. oder noch besser den 15. Platz zu manövrieren. Dies stellt eine fast herkulische Aufgabe dar, die allerdings nicht gänzlich unerreichbar ist, sofern bestimmte Veränderungen umgesetzt werden", führt Funkel aus.
Nach der Trennung von Baumgart kurz vor dem Weihnachtsfest liegt die Zielsetzung nun darin, bis zum Start des Trainings am 2. Januar eine neue Trainerpersönlichkeit vorzustellen.