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Präsentation des neuen Sportdirektors bei Dynamo Dresden: Der Aufsichtsrat steht vor zahlreichen Fragen

Dynamo Dresden begrüßt Thomas Brendel (48) als neuen Sportdirektor, der innerhalb Kürze auf einer Pressekonferenz offiziell präsentiert wird. Bei diesem Anlass wird der Aufsichtsrat ebenso Einblicke in die Breite der Bewerbungen und den Auswahlprozess gewähren, wie eine Pressemitteilung verrät. Eine Pressekonferenz mit spannenden Wendungen ist zu erwarten. Die Medienlandschaft ist bereits jetzt voller Fragen bezüglich der Entscheidung für Brendel, den Dialogen im Hintergrund und den entscheidenden Stimmen für ihn. Unzweifelhaft war die Entscheidung alles andere als einstimmig, wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, in der betont wird, dass der Aufsichtsrat erst diese Woche zu seiner Entscheidung kam – von Einstimmigkeit keine Spur. Ein weiterer diskussionswürdiger Punkt ist die Frage, warum der Aufsichtsrat von seinen eigenen Bewerbungskriterien abgewichen ist: Die Aufforderung, den Verein idealerweise bereits zu kennen oder ihm nahezustehen, scheint bei der Wahl Brendels, den vorab vor allem Brancheninsider kannten und über den auch bei Dynamo kaum Vorwissen bestand, übersprungen worden zu sein. Das Aufsehen um den aus Bad Homburg stammenden Brendel steigt.

Wie wird sich Thomas Brendel in seine Rolle bei Dynamo Dresden einfinden?

Ein dritter bedeutsamer Aspekt betrifft alle Kandidaten gleichermaßen: die relativ späte Einstellung. Wie viel kann ein neuer sportlicher Leiter so kurz vor der anstehenden Saison überhaupt bewegen, wenn bereits wesentliche Vorarbeiten geleistet und erste Verträge abgeschlossen wurden? Die Frage steht im Raum, ob Brendel sich zunächst orientieren oder direkt aktiv einbringen soll. Wie kann er effektiv wirken? Die bevorstehende Pressekonferenz verspricht hohe Spannung und wichtige Antworten.