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Fortuna erwartet gespannt erstes Fußballspiel ohne Eintritt: "Der Fußballwelt windet sich!"

Düsseldorf - Das initiale Spiel ohne Entrichtung eines Eintrittes von Fortuna Düsseldorf in der 2. Bundesliga nähert sich unaufhaltsam.

"Wir planen, den Anmeldeprozess für die Begegnung mit Kaiserslautern Anfang September zu starten. Interessierte Fans können sich dann registrieren", enthüllte der Vorstandsvorsitzende Alexander Jobst (49) im Sportmagazin "Kicker" (Montag-Edition).

Das Projekt "Fortuna für alle" zielt darauf ab, zukünftig Fußballspiele in Düsseldorf kostenfrei zu erleben.

Die erste der drei geplanten Partien im Rahmen des Pilotprojekts wird am 21. Oktober gegen den 1. FC Kaiserslautern ausgetragen. Die Fans sind integraler Teil der Detailplanung.

"Es wird einen klaren Mechanismus geben, wie Tickets bei einer starken Nachfrage vergeben werden. Dieser wird aktuell gemeinsam mit unseren Anhängern und Mitgliedern erarbeitet", erläuterte Jobst, der unvermindert von der Idee überzeugt bleibt.

Bereits festgelegt ist allerdings, dass wer bestellt und dann ungerechtfertigt fernbleibt, in Zukunft nicht mehr berücksichtigt wird.

Der Klubpräsident Jobst ist immer noch auf der Suche nach unterstützenden Partnern für das Konzept

Erstmals vorgestellte Sponsoren für den 45-Millionen-Euro-Vertrag sind nicht mehr vollumfänglich beteiligt. Fortunas Klubchef ist noch auf der Suche nach Unterstützern für dieses Projekt.

"Unsere Idee ist für zahlreiche Firmen interessant. Die Fortuna hat alle erforderlichen Kriterien, um als gute Marke angesehen zu werden", urteilte der 49-Jährige.

Letztendlich hat die Entscheidungsträger des Klubs keine andere Option, als innovative Ansätze zu verfolgen. "Die Geschäftswelt des Fußballs ändert ihre Richtung. Wir sind dafür verantwortlich, den Profifußball in die Zukunft zu tragen. Dazu gehört Courage, sich auf neue Ausrichtungen einzulassen", konstatierte Jobst.

Man müsse sich neuen und alternativen Formaten gegenüber öffnen und könnte dabei Anleihen bei den amerikanischen Profiligen machen.