1. FCM: Kader-Updates, Rückkehrer und Diskretion
Magdeburg – Beim FCM gibt es trotz des vorangegangenen Wirbels um die Personalie Alexander Wahler positive Neuigkeiten: Der Club kehrt am Sonntag gegen Eintracht Braunschweig in den Spielbetrieb zurück. Trotz der Abtrennung von Geschäftsführer Wahler, mit der man sich nach wie vor bedeckt hält, wartet der Club mit aktuellem Personal auf. Der gestrige Freitag brachte gleich doppelten Neuigkeitswert für den 1. FC Magdeburg, indem zunächst die Beurlaubung Wahlers mitgeteilt wurde und kurz darauf Emir Kuhinja als frischen Regionalliga-Angreifer präsentierten. Sein Potential als Verstärkung ist noch zu beweisen. Umso unerwarteter kommen solche Meldungen aus dem gewöhnlich ruhigen Umfeld der Blau-Weißen, das bereits mit der Verlängerung von Trainer Titz am Neujahrstag für Furore sorgte. In der Pressekonferenz strahlte Titz Optimismus für die kommende Begegnung mit Braunschweig aus, die kürzlich drei Siege in Serie holen konnten. Für das Spiel stehen Titz wieder die Angreifer Castaignos und Schuler zur Verfügung – beide sind wichtige Komponenten im Offensivbereich, doch sind sie für eine vollständige Spielzeit noch nicht bereit. Titz ließ sich auch in sportlicher Richtung nicht in die Karten sehen, dabei ist der Einsatz der Mittelstürmer beim BTSV durchaus denkbar. Der Zugang Kuhinja wird allerdings noch Auszeit brauchen, um sich einzugliedern – also kommt sein Debüt in neuem Gewand zu früh. Der Fokus liegt auf seiner Eingliederung ins Profiteam und nicht in der Reservemannschaft. Einigen mag die Stärkung des FCM-Angriffs noch nicht optimal erscheinen. Ein Spieler, der vom SGV Freiberg nach Magdeburg wechselt und den Wechsel als große Gelegenheit sieht, wird vermutlich nicht im Alleingang den Klassenerhalt sichern können. Zu möglichen weiteren Transfers hielt sich Titz bedeckt, schließt jedoch nichts gänzlich aus. Es scheint unwahrscheinlich, dass das Gerücht in der Führungsebene Einfluss auf die Performance des FCM gegen Braunschweig haben wird. Nach einem verdienten Heimsieg gegen Wiesbaden reist das Team selbstbewusst ab und peilt auch auf gegnerischem Boden Punktgewinne an.