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Spitzenspiel mit Brisanz: FCM erwartet Rostock zum legendären Ostderby

Magdeburg – Ein richtungsweisender Sonntag naht: Im anstehenden Ostderby hegt der 1. FC Magdeburg den Anspruch, seine Durststrecke ohne Siege zu beenden. In der Auseinandersetzung mit den ebenso kämpfenden Rostockern ist die Entschlossenheit groß, den Durchbruch zu erzielen. Punktemäßig Schulter an Schulter und lediglich ein Punkt entfernt von der unliebsamen Relegationszone, steht eine fesselnde Begegnung ins Haus. Die Begeisterung für das bevorstehende Match gegen Hansa Rostock ist in Magdeburg spürbar. Daniel Heber (29) bekundete schon vorab den Ernst der Lage und das Ziel, endlich wieder zu punkten, ganz zur Freude der Anhänger. Nach der jüngsten Niederlage gegen den HSV äußerte sich Baris Atik (28), der kreative Kopf des FCM, noch eindringlicher und bekräftigte, dass es eine Ehrensache sei, einen Sieg einzufahren und die drei Punkte mit aller Kraft zu verteidigen. Die Voraussetzungen für vollsten Einsatz im hochspannenden Spiel gegen die Herausforderer aus dem Ostseestadion stehen somit bestens – mit frenetischer Atmosphäre auf den Rängen und der nötigen Leidenschaft auf dem Feld könnte das Derby zum grandiosen Spieltagsfinale avancieren. Die Polizei ist für das restlos ausverkaufte Aufeinandertreffen mit einem umfangreichen Aufgebot präsent, um das Risiko von Auseinandersetzungen präventiv zu minimieren. Zurückblickend erforderte das Derby im Jahr 2016 den damals aufwendigsten Polizeieinsatz seit der Wiedervereinigung.

Christian Titz: „Im Team finden wir passende Antworten“

Für den Coach des FCM, Christian Titz (52), ist das prestigeträchtige Derby eine wohlbekannte Herausforderung. Trotz der Rivalität hebt er die Qualität des Rostocker Teams hervor und prognostiziert eine herausfordernde Partie, die garantiert für Spannung sorgen wird. Nach der intensiven Englischen Woche bot sich eine willkommene Erholungspause, in der die Mannschaft Luft holen und sich ideal auf das Ostderby vorbereiten konnte. Die Niederlage gegen Hamburg wurde gründlich analysiert; nun gilt es, effektivere Tatsachen auf dem Spielfeld zu schaffen und Chancen konsequenter zu nutzen, so Titz. Obwohl Daniel Elfadli (26) nach seiner Roten Karte fehlt, bleibt Titz zuversichtlich. Mit den Worten: "Im Team finden wir passende Antworten", wird das Fehlen des Spielers besonnen hingenommen – eine Haltung, die dem bereits hochinteressanten Spiel noch eine zusätzliche Dynamik verleiht.