Die Zukunft von Albers und Maurides beim FC St. Pauli nach Amenyido-Abgang
Hamburg - Der FC St. Pauli rüstet sich für die kommende Saison, die am Montag mit der Vorbereitung offiziell startet. Während Etienne Amenyido (26) den Verein verlassen hat, stellen sich viele die Frage: Was passiert mit Andreas Albers (34) und Maurides (30)? Eine Entscheidungsfindung diesbezüglich dürfte maßgeblich in den Händen von Alexander Blessin (51), dem neuen Trainer, liegen, der angesichts seiner bevorzugten Spielweise vermutlich Bedarf an solchen Stürmertypen sieht. Bei seiner Einführung gab Blessin Einblicke in sein taktisches Konzept, das er mit "Wir haben mit zwei Sechsern und zwei Zehnern gespielt, die sehr flexibel agiert haben und im Halbraum geschwommen sind, und einem klaren Stoßstürmer. Das hat gut geklappt" beim 3-4-2-1-System in Union Saint-Gilloise umschrieb und später zu einem 3-5-2 wechselte, da er die Formation mit zwei Spitzen bevorzugt. Diese taktische Neigung erhöht die Chancen für Albers und Maurides erheblich, sofern Blessin am Millerntor diesen Ansatz verfolgt. Interessanterweise ist auch das von Fabian Hürzeler (31) bevorzugte System mit zwei Flügelspielern und Johannes Eggestein (26) als variabler Angriffsoption im Gespräch, um mehr taktische Flexibilität einzubringen.
Chancen für eine Hauptrolle für Albers und Maurides im neuen St. Pauli-System?
Unter der Leitung des neuen Trainers könnte das Duo eine neue Rolle erhalten. Insbesondere Albers, dessen Vertragsverlängerung noch aussteht nach einer Saison mit geringer Spielzeit und nur einem Tor aus 17 Einsätzen, zeigt Interesse, beim FC St. Pauli zu bleiben, wobei Hintergrundgespräche vermutlich im Gange sind. Maurides hingegen, der noch einen Vertrag besitzt, bereitet sich intensiv auf die neue Saison vor, mit dem Ziel, seine Leistungen im Vergleich zu seinen sieben Kurzeinsätzen in der von Verletzungen gezeichneten vorherigen Saison zu verbessern. Blessin steht nun vor der Aufgabe, das Potenzial von Albers und Maurides rasch zu bewerten und zu entscheiden, ob sie in seine Spielphilosophie passen.