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FC St. Pauli setzt wieder auf die klassische Spitze: Johannes Eggestein verpasst Torerfolg

Hamburg - Eine wohltuende Pause hat dem FC St. Pauli und besonders Johannes Eggestein (25) bei dem 2:0-Erfolg gegen Hertha BSC Berlin zu einer Rückkehr in starker Form verholfen. Trainer Fabian Hürzeler (31) gönnte seinem Stürmer eine Auszeit nach 17 aufeinanderfolgenden Einsätzen in der Startaufstellung. Eine Entscheidung, die auf Schalke und in Kiel zur Rolle als Ersatz führte, doch gegen die "Alte Dame" war Eggestein erneut in der Anfangself präsent. Trotz eines torlosen Spiels bewies der 25-Jährige seinen Wert für das Team als solide Anspielstation, geschickter Wandspieler und durch seine Präsenz im Strafraum. Eggestein selbst empfand die Phase der reduzierten Spielzeit als Herausforderung, betonte jedoch seine harte Arbeit im Training. Seine Beteiligung an einem der Tore im Spiel gegen Hertha BSC, durch eine Eckenvariante, bei der er das Leder mit etwas Fortune zu Manolis Saliakas (26) ablenkte, welcher die Führung erzielte, unterstreicht seine wichtige Rolle im Spielkonzept der Mannschaft. "Glück gehört dazu", gestand Eggestein ein.

Eggestein überzeugt St.-Pauli-Coach Fabian Hürzeler trotz Torflaute

Obwohl Hertha im zweiten Durchgang mehr Druck ausübte, ließ St. Pauli wenig zu und erkämpfte sich einen verdienten Sieg. Eggestein hob hervor, wie entscheidend die Rückkehr zu defensiver Stabilität war und dass die hohe Intensität, insbesondere im Pressing, ein Schlüssel zum Erfolg ist. Das Selbstvertrauen des Teams ist mit der Überzeugung verbunden, bei einer weißen Weste schwer bezwingbar zu sein. Die sechs Saisontore Eggesteins rückten dabei in den Hintergrund, für ihn zählen Teambeitrag und Vorlagen. Auch Hürzeler legt den Fokus auf Eggesteins Spielweise und betonte, dass ihm persönliche Torerfolge vergönnt seien. Mit Blick auf die anstehenden Spiele mahnte Eggestein, dass in der Liga jeder gegen jeden gewinnen kann und die Mannschaft das Momentum beibehalten müsse – eine Aufgabe, für die laut Eggestein der Trainer sorgen werde.

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