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Polizeiliche Ermittlungen nach Konflikt zwischen FCA- und St.-Pauli-Fans

Göttingen/Hannover - Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des FC Augsburg und FC St. Pauli am Samstag haben zu Ermittlungen gegen acht Fans des FC St. Pauli geführt. Der Vorfall ereignete sich im Göttinger Hauptbahnhof, wo es laut Bundespolizei zu versuchter gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruch kam. Ungefähr 60 aufgebrachte Fans beider Clubs waren beteiligt und griffen auf Flaschenwürfe als Waffen zurück, jedoch gab es keine Verletzten. Die Fans des FC Augsburg befanden sich auf der Rückreise nach ihrem Spiel in Wolfsburg, während die St.-Pauli-Anhänger von ihrem Spiel in Nürnberg kamen. Die Einsatzkräfte trennten die streitenden Gruppen bis zur Weiterfahrt und konnten anhand von Videoaufnahmen acht verdächtige St. Pauli-Fans am Hannover Hauptbahnhof identifizieren und deren Personalien aufnehmen. Trotz der polizeilichen Maßnahmen durften diese anschließend ihre Heimreise antreten. Kritik am Vorgehen der Polizei kam von der Fanhilfe des FC St. Pauli, die das Vorgehen als unverhältnismäßige Übertreibung bewertet.