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Ex-St.-Pauli-Spieler Burgstaller erlebt bei Nationalelf-Rückkehr sofortige rote Karte

Baku - Gratulation! Die österreichische Fußballauswahl hat sich mit einem 1:0-Sieg auf auswärtigem Terrain in Aserbaidschan für die EM 2024 qualifiziert. Ebenfalls beteiligt: Guido Burgstaller, ehemaliger Profifußballer beim FC St. Pauli.

Der erfahrene Spieler wurde völlig unerwartet kurz vor Spielbeginn von Headcoach Ralf Rangnick (65) nominiert - ursprünglich hatte er schon im Jahr 2019 seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft verkündet.

"Ich bin mir bewusst, dass er bereits einmal zurückgetreten ist. Aber er ist immer noch in guter Verfassung und trifft regelmäßig in der österreichischen Liga", war Rangnicks Begründung für die Verletzungs-Nominierung des früheren Torschützenkönigs.

Die Rückkehr des Angreifers lief jedoch anders als gedacht: Zwar gelang den Österreichern durch ein Tor von Marcel Sabitzer (29, Borussia Dortmund) die EM-Qualifikation, doch Burgstaller flog mit einer gelb-roten Karte vom Feld!

Nachdem er in der 82. Minute für Sasa Kalajdzic (26) eingewechselt wurde, erhielt der Ex-St.-Pauli-Spieler in der zweiten Minute der Verlängerung die erste und nur zwei Minuten später eine zweite gelbe Karte.

Trotz des gelungenen Abschlusses der Qualifikation dürfte die Platzverweisung für den 34-jährigen Burgstaller bedeutungslos sein. Fraglich bleibt, ob der Stürmer nach seiner Rückkehr vielleicht sogar bei der kommenden EM in Deutschland auf dem Spielfeld steht?