zurück

Update zu Spielern des FC St. Pauli: Wie steht es um Paqarada, Daschner und Kollegen bei ihren neuen Clubs?

Hamburg - Elf Spieler verließen den FC St. Pauli im Sommer, teils freiwillig, teils nicht. Die meisten von ihnen haben bei ihren neuen Vereinen jedoch bisher nur wenig Glück gehabt.

Jakov Medic (25, Ajax Amsterdam)

Der kroatische Verteidiger verließ nach zwei Jahren das Millerntor und wechselte zum niederländischen Top-Club. Direkt bei seinem Debüt machte der 25-Jährige mit einem sensationellen Tor aus über 30 Metern auf sich aufmerksam.

Bei Ajax spielte Medic entweder die volle Spielzeit oder er saß auf der Bank. Mit drei Einsätzen in sechs Spielen ist er dennoch zufrieden - immerhin ist der Wechsel von der zweiten Liga zu einem Top-Club nicht einfach.

Sein Wechsel brachte ihm außerdem die Aufmerksamkeit der kroatischen Nationalmannschaft ein.

Betim Fazliji (24, FC St. Gallen)

Er kehrte wieder zurück in die Schweiz. Bei St. Gallen hat sich der 24-Jährige sofort zum Stammspieler entwickelt und alle zehn Ligaspiele von Anfang an bestritten. Damit hat er auch seinen Platz in der Nationalmannschaft des Kosovo gesichert.

Verletzungen bei Afeez Aremu, Leart Paqarada wird sofort zum Stammspieler

Afeez Aremu (23, 1. FC Kaiserslautern)

Der Mittelfeldspieler wechselte aufgrund starken Wettbewerbs zum 1. FC Kaiserslautern. Doch auch dort findet er nicht richtig Fuß. Bisher hat er nur 31 Minuten gespielt.

Seit Mitte September ist Aremu zudem mit Oberschenkelproblemen ausgefallen.

Leart Paqarada (29, 1. FC Köln)

Nachdem er als bester Linksverteidiger den FC St. Pauli verließ, fand er sein Glück beim 1. FC Köln.

Paqarada hat sich sofort etabliert und war in jeder Partie in der Startelf. Allerdings wartet er noch auf sein erstes Tor oder einen Assist.

Lukas Daschner meist nur Joker, Jannes Wieckhoff noch ohne Einsätze

Lukas Daschner (24, VfL Bochum)

Der offensive Spieler wechselte mit neun Toren im Gepäck in die erste Liga. Beim VfL konnte er jedoch noch nicht an diese Erfolge anknüpfen. Bisher wurde Daschner meist nur als Joker eingesetzt (fünf Einwechslungen).

Trotzdem konnte er bereits einen Assist verzeichnen. Künftig möchte er aber ab Spielbeginn auf dem Platz stehen.

Jannes Wieckhoff (22, Heracles Almelo)

Der Wechsel hat sich bisher nicht ausgezahlt. Nach elf Jahren verließ der 22-Jährige den FC St. Pauli und ging in die Niederlande.

Dort sitzt Wieckhoff jedoch meist nur auf der Bank und hat noch keinen Einsatz für Almelo.

Kaum Spielzeit für Marcel Beifus, Pechsträne für Zander und Otto in Sandhausen

Marcel Beifus (20, Karlsruher SC)

Beim FC St. Pauli kam der 20-Jährige nicht zum Zug und auch beim KSC sieht es ähnlich aus.

Drei Einwechslungen und insgesamt nur sechs Spielminuten - das hatte sich Beifus anders vorgestellt.

Luca Zander (28, SV Sandhausen)

Nach sechs Jahren verließ der Rechtsverteidiger den FC St. Pauli und wechselte zum SV Sandhausen. Dort muss er sich mit Ex-HSV-Star Dennis Diekmeier duellieren.

Zander hat kein Glück, er wechselt zwischen Startelf und Verletzungspause. Aktuell ist er wegen eines Muskelfaserrisses außer Gefecht.

David Otto (24, SV Sandhausen)

Ähnlich wie Zander wechselte auch Ottos zum SV Sandhausen. Trotz dem Spott von Diekmeier in der Kabine glänzt er auf dem Feld.

In zehn Spielen erzielte Otto bereits vier Tore und war in jedem Spiel von Beginn an auf dem Spielfeld.

Smarsch erneut nicht erste Wahl, Matanovic ohne Torerfolge beim KSC

Dennis Smarsch (24, MSV Duisburg)

Der Torhüter hatte beim FC St. Pauli auf den Platz der Nummer eins gehofft, doch dieser Plan scheiterte. Beim MSV Duisburg fungiert er als Nummer zwei hinter Vincent Müller.

Seit Wochen plagen Smarsch zudem Patellasehnenprobleme.

Igor Matanovic (20, Eintracht Frankfurt/Karlsruher SC)

Nach seiner Leihe an Eintracht Frankfurt ging es direkt weiter zum KSC. Doch auch dort kann der groß gewachsene Stürmer seine Torgefahr kaum beweisen.

Seine Bilanz: sieben Spiele, null Tore. Kein guter Start in der zweiten Liga für den 20-Jährigen.