zurück

FC St. Pauli: Sommer-Abgänge erleben unterschiedliche Saisonverläufe

Hamburg - Im vergangenen Sommer haben elf Spieler den FC St. Pauli verlassen und sind zu neuen Abenteuern aufgebrochen. Während einige bei ihren neuen Vereinen durchgestartet sind, gab es für andere Enttäuschungen. TAG24 gibt einen Überblick.

Daniel Kofi Kyereh (27, SC Freiburg)

Der Offensivspieler brauchte etwas Zeit, um sich bei Christian Streichs Team zurechtzufinden. Im September gab der 27-Jährige schließlich sein Startelf-Debüt in der Liga und zeigte endlich sein Können.

Innerhalb einer Woche erzielte Kyereh drei Tore - zwei in der Liga und eines in der Europa League - und krönte damit seine starke Entwicklung. Bis Anfang Februar gehörte er immer öfter zur Startelf der Breisgauer, bis ihn eine Kreuzbandverletzung außer Gefecht setzte.

Trotzdem freute er sich über den Einzug des SC in die Europa League

James Lawrence (30, 1. FC Nürnberg)

Der Waliser ärgerte sich über sein Aus beim Kiezklub, schloss sich jedoch dem Club an und setzte dort seine Leistungen fort. Allerdings hatte er auch Verletzungspech und kam am Ende der Saison auf 21 Einsätze. Seine Zukunft beim FCN ist ungewiss.

Schießt Guido Burgstaller Rapid Wien in die Europa League?

Guido Burgstaller (34, Rapid Wien)

Der Stürmer kehrte in seine Heimat zurück und zeigte erneut seine Qualitäten. Mit 25 Toren in 43 Pflichtspielen war er bei Rapid einer der Leistungsträger. Obwohl das Pokalfinale gegen Sturm Graz verloren ging, konnte Wien sich dank eines Burgstaller-Tores für die Qualifikation zur Conference League qualifizieren.

Christian Viet (24, SSV Jahn Regensburg)

Nach seiner erfolgreichen Leihe zur zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund wechselte der Mittelfeldspieler nach Regensburg, wo er jedoch nicht überzeugen konnte und den Abstieg in die dritte Liga nicht vermeiden konnte. Dennoch hofft er auf einen Neustart in der kommenden Saison.

Finn Ole Becker mit Anlaufschwierigkeiten bei der TSG 1899 Hoffenheim

Finn Ole Becker (22, TSG 1899 Hoffenheim)

Das Eigengewächs hatte bei der TSG große Schwierigkeiten und musste sogar in der Regionalliga für die zweite Mannschaft ran. Unter Neu-Trainer Pellegrino Matarazzo fand er sich jedoch immer häufiger auf dem Rasen wieder und brachte es am Ende auf 13 Einsätze, davon sechs von Beginn an.

In der kommenden Saison erhoffen sich die Verantwortlichen den nächsten Schritt von Becker.

Sebastian Ohlsson (30, IFK Göteborg)

Der Schwede musste lange auf seinen ersten Einsatz warten, da er nach Ende der Transferfrist in seine Heimat gewechselt war. Doch ab seinem Debüt war er immer dabei und erzielte Anfang Mai vier Tore in vier Spielen. Den schlechten Saisonstart von Göteborg konnte er jedoch nicht verhindern.

Philipp Ziereis zieht in die Europa League ein, Maximilian Dittgen und Simon Makienok verpassen einen Großteil der Saison

Philipp Ziereis (30, Linzer ASK)

Der Kapitän wagte den Sprung nach Österreich und avancierte dort zum Leistungsträger. Mit einem Treffer in 29 Einsätzen belegte er am Ende der Saison mit dem LASK den dritten Platz und qualifizierte sich für die Playoffs der Europa League.

Maximilian Dittgen (28, FC Ingolstadt)

Eine Oberschenkelverletzung setzte den Angreifer beim Zweitliga-Absteiger lange Zeit außer Gefecht. Sein Comeback wurde durch erneute Verletzungen getrübt und er bestritt insgesamt nur neun Spiele.

Simon Makienok (32, AC Horsens)

Der Däne erlebte in seiner Heimat eine Saison zum Vergessen. Mit nur einem Tor in zwölf Einsätzen und einer Verletzung verpasste er den Abstieg seines Teams aus der dänischen Superliga nicht.

Christopher Buchtmann steigt mit dem VfB Oldenburg ab, Rico Benatelli verpasst mit Klagenfurt den Einzug in Europa

Christopher Buchtmann (31, VfB Oldenburg)

Der Mittelfeldspieler brach sich bei seinem Debüt das Wadenbein und fiel lange aus. Trotz kurzer Auftritte und einem Traumtor konnte er den Abstieg des VfB in die Regionalliga nicht verhindern.

Rico Benatelli (31, Austria Klagenfurt)

Der Mittelfeldspieler konnte sich bei Klagenfurt einen Stammplatz erkämpfen und bestritt 23 Spiele. Doch für einen Einzug in Europa reichte es nicht.