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FC St. Pauli: Abgänge kämpfen mit Enttäuschungen und finden wenig Erfolg

Hamburg - Den FC St. Pauli zu verlassen, scheint ein schwieriges Unterfangen zu sein. Als die Kiezkicker ihren ersehnten Aufstieg in die Bundesliga feierten, fanden viele ihrer im Sommer abgewanderten Spieler sich in unerfreulichen Saisons wieder. Jakov Medic (24, Ajax Amsterdam) hatte noch am ersten Spieltag für die St. Paulianer gespielt, bevor er nach Amsterdam wechselte. Bei Ajax konnte er zwar mit einem spektakulären Tor glänzen, doch danach verringerte sich seine Spielzeit dramatisch auf insgesamt neun Einsätze. Betim Fazliji (24, FC St. Gallen) wurde rasch zum festen Bestandteil seines neuen Teams in der Schweiz, bis eine schwere Verletzung ihm ein vorzeitiges Saisonende bescherte. Afeez Aremu (24, 1. FC Kaiserslautern) musste am Betzenberg mit zahlreichen Rückschlägen kämpfen und konnte nur geringfügige Spielzeiten vorweisen.

Lukas Daschner überlebt die Relegation, während Leart Paqarada den Abstieg erfährt

Leart Paqarada (28, 1. FC Köln) musste nach einer vielversprechenden Zeit beim FC St. Pauli und einem guten Saisonstart beim 1. FC Köln durch Verletzungen und den Verlust seines Stammplatzes den bitteren Weg in die Zweitklassigkeit antreten. Lukas Daschner (24, VfL Bochum) hingegen konnte mit dem VfL Bochum den Klassenerhalt sichern und vezeichnete ein Jahr voller Höhen und Tiefen. Jannes Wieckhoff (22, Heracles Almelo) zeigte eine beeindruckende Leistung in den Niederlanden, was seinen Wechsel als Erfolg markierte.

Marcel Beifus etabliert sich beim KSC, während Luca Zander und David Otto den Aufstieg verpassen

Marcel Beifus (20, Karlsruher SC) hat sich beim KSC zu einem wichtigen Spieler entwickelt. Luca Zander (27, SV Sandhausen) und David Otto (24, SV Sandhausen) hingegen verpassten mit ihrem Team den Wiederaufstieg, konnten aber persönlich wichtige Spielzeiten sammeln und sich durch den Gewinn des Landespokals für den DFB-Pokal qualifizieren. Dennis Smarsch (24, MSV Duisburg) und Franz Roggow (20, Borussia Dortmund U23) stehen jeder an einem entscheidenden Punkt ihrer Karriere, wobei besonders Roggow in der BVB-Nachwuchsmannschaft auf sich aufmerksam machen konnte.