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1. FC Magdeburg: El Hankouri feiert Comeback mit "Last-Minute-Traumtor"

Fürth – Ein spektakuläres Comeback! Der Joker Mo El Hankouri (26) schenkte dem FCM in der dramatischen Schlussphase mit seinem Schlenzer ins Fürther Tor einen wohlverdienten Punktgewinn in Franken. "Die vergangenen Monate waren hart, deshalb bin ich jetzt sehr glücklich über das Tor", verriet der Torjäger nach diesem sensationellen Spiel.

Der Treffer entfachte Begeisterungsstürme bei den etwa 1000 Magdeburg-Fans, die ihm zujubelten, während El Hankouri seinen Erfolg am Zaun des Gästebereichs zelebrierte. Nicht einmal die Gelbe Karte von Schiedsrichter Florian Heft für sein Jubeln konnte die Freude des Niederländers mit marokkanischen Wurzeln trüben, geschweige denn die der FCM-Anhänger.

Die Wichtigkeit des Tores im Kontext des Spiels war unübersehbar: Es markierte nach zahlreichen verpassten Chancen die Wende des Matches in der zweiten Halbzeit hin zum Ausgleich und sicherte dem Team aus Magdeburg dadurch einen Punkt gegen die heimstarken Fürther.

Sein letzter Einsatz vor diesem grandiosen Moment lag bereits drei Monate zurück, als El Hankouri am 5. Spieltag gegen Hertha BSC bereits mit einem Fernschusstor überzeugen konnte – eine persönliche Durststrecke, die nun ein Ende hat.

1. FC Magdeburg beendet Fürther Serie

El Hankouri meldete sich mit seiner Tor-Einlage nach einer Verletzungspause, die er seit Mitte September einlegen musste, eindrucksvoll zurück. Neben dem entscheidenden Punkt im Kampf um den Klassenerhalt, stoppte sein "Last-Minute"-Tor auch die Erfolgsserie der Fürther, die über 9,5 Stunden lang keinen Gegentreffer hinnehmen mussten.

"Ich war verletzt, konnte aber zum Glück schneller als erwartet auf den Platz zurückkehren. Geplant waren rund 20 Minuten Einsatzzeit. Dieses unglaubliche Gefühl nach dem Tor kurz vor dem Abpfiff ist einfach wahnsinnig toll", äußerte El Hankouri, der sich nun mit guten Trainingsleistungen wieder an das Team heranarbeiten möchte.

Das Team des FCM beweist mit dem dritten Ligaspiel in Folge ohne Niederlage Standhaftigkeit, auch das schmerzhafte Aus im Pokal gegen Düsseldorf scheint verdaut. Sorgen um Daniel Elfadli, der das Spiel früh verlassen musste, scheinen unbegründet: Er hatte mit Kreislaufproblemen zu kämpfen, wie sein Coach Titz (52) erklärte. Der Trainer und die Fans sind zuversichtlich, dass mit Elfadli und El Hankouri das Team gut für die kommenden Spiele aufgestellt ist und einen erfolgreichen Jahresabschluss erreichen kann.