1. FC Magdeburg: Strafzahlung in Höhe von 64.000 Euro durch DFB verhängt
Der Fußball-Zweitligist 1. FC Magdeburg ist vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) zu einer Geldstrafe von 64.000 Euro verurteilt worden. Der DFB hat dieses Urteil aufgrund von insgesamt sechs Vorfällen unsportlichen Verhaltens der Fans des FCM gefällt. Trotz der hohen Strafsumme besteht für den Verein die Möglichkeit, 21.260 Euro davon in sicherheitstechnische Maßnahmen oder für die Prävention von Gewalt zu investieren. Besondere Vorkommnisse waren unter anderem vor dem Spiel gegen den Karlsruher SC am 7. Oktober 2023, als Magdeburger Anhänger Pyrotechnik zündeten und so den Spielstart verzögerten. Ähnliche Zwischenfälle ereigneten sich am 29. Oktober 2023 vor dem Anstoß gegen die SV Elversberg sowie im Rahmen des DFB-Pokalspiels gegen Holstein Kiel am 1. November 2023, wo insgesamt 25 pyrotechnische Gegenstände abgebrannt wurden.
Teure Konsequenzen auch aufgrund von Flaschenwurf
Während des Ligaspiels gegen den Hamburger SV am 4. November 2023 musste die Partie kurzzeitig aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik im Magdeburger Fanblock unterbrochen werden. Weiterhin führte der Wurf einer Glasflasche eines Anhängers des 1. FC Magdeburg während des Spiels gegen Hansa Rostock am 12. November 2023, die einen Rostocker Spieler nur knapp verfehlte, zu weiteren strafrechtlichen Konsequenzen. Zudem kam es vor dem Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf am 5. Dezember 2023 zu einem Vorfall mit bengalischem Feuer durch Magdeburger Fans.