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FCM nach Niederlage weiterhin selbstsicher: Optimismus vor Hannover 96, uneingeschränkte Unterstützung für Titz

Magdeburg - Die Begegnung mit Union Berlin stellte gestern mehr dar als einen simplen Test. Nachdem der 1. FC Magdeburg eine herbe 0:7-Niederlage in Karlsruhe einstecken musste, steht nun einiges auf der Kippe. Jedoch bleibt das Vertrauen in das Trainergespann, insbesondere in Christian Titz, ungebrochen. FCM-Präsident Jörg Biastoch (60) kommunizierte seine Haltung klar: Selbst ein Erfolg in den restlichen fünf Partien würde hieran nichts ändern. Nach dem 1:3 gegen den Bundesligisten Union Berlin bei der Alten Försterei fand man innerhalb des Teams des FCM dennoch Grund zur Zufriedenheit. Sowohl der Stürmer Luca Schuler (25) als auch Trainer Christian Titz (52) sahen in der Leistung eine positive Antwort auf das vorangegangene Desaster. "Wir haben heute einen Schritt nach vorne gemacht", so Schuler, der Verantwortliche für das einzige Tor des FCM an diesem Tag. Vor dem nächsten Ligaspiel am Ostersonntag gegen Hannover 96 gab sich Schuler besonders selbstbewusst: "Es gibt nur ein Ziel: einen Heimsieg durch ein dominantes, herausragendes Spiel von uns zu erringen", betonte er. Angesichts der aktuellen Leistung wirkt dieses Unterfangen allerdings ambitioniert, zumal Schuler auch vor dem Match gegen Union Berlin betonte, dass es wichtig sei, "zu gewinnen und unser wahres Können zu zeigen".

Christian Titz: "Intensive Vorbereitung auf Hannover ist geplant"

Die Reaktion auf die deutliche Niederlage im Testspiel lässt somit Fragen offen. Die entscheidende Frage ist nun, ob die vollmundigen Ankündigungen gegen Hannover in die Tat umgesetzt werden können, was insbesondere den Fans des Clubs Hoffnung geben dürfte, die ein zunehmendes Bangen in den letzten Spielen verspürten. "Wir werden uns gründlich auf Hannover vorbereiten und zu den Stärken zurückkehren, die uns ausgemacht haben, bevor wir gegen Karlsruhe antraten", erklärte Titz. Als positives Zeichen für das kommende Match gegen Hannover 96 gilt, dass Tobias Müller (29) wahrscheinlich wieder zur Verfügung steht. Seine Abwesenheit gegen Union und den KSC aufgrund einer Grippe riss eine Lücke in die Abwehr des Teams. Ungeachtet der Umstände braucht Titz sich um seine Position keine Sorgen zu machen. Präsident Biastoch hat ihm in dieser Woche bei einer bevorstehenden Ausstellung des FCM seine deutliche Unterstützung ausgesprochen und sein Vertrauen ausgedrückt, dass "auch unter den gegenwärtigen Herausforderungen die richtigen Entscheidungen getroffen werden".