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1. FC Köln erhält Geldstrafe aufgrund ungewöhnlicher Fan-Proteste

Im sportlichen Sektor hat der 1. FC Köln derzeit einige Schwierigkeiten zu bewältigen. Hinzu kommt nun eine finanzielle Belastung für den Verein: Eine Geldstrafe in Höhe von 20.000 Euro. Verursacht wurde diese durch zwei außergewöhnliche Aktionen seitens der Fans im heimischen Stadion. Beim Heimspiel am 20. Januar gegen Borussia Dortmund, welches mit einem 0:4 für Köln endete, war das Werfen von Schokotalern aufs Spielfeld durch die Fans ein Protest gegen die damals geplanten, aber letztlich zurückgenommenen Vorhaben des Deutschen Fußball-Bundes, einen neuen Investor für die Bundesliga zu gewinnen. Dies führte zu einer Unterbrechung des Spiels für mehrere Minuten. Auch beim Spiel am 16. Februar gegen Werder Bremen, das ebenfalls mit einer 0:1 Niederlage für Köln endete, protestierten die Fans durch das Werfen von Tennisbällen aufs Spielfeld, was eine kurzzeitige Spielunterbrechung nach sich zog. Der DFB hat aufgrund dieser Vorfälle den 1. FC Köln zu einer Zahlung von 20.000 Euro verurteilt, wobei 6600 Euro dieser Summe in Präventivmaßnahmen gegen Gewalt fließen können. Der Verein hat die Strafzahlung bereits akzeptiert, so der DFB. Es ist anzumerken, dass nicht nur Köln, sondern auch verschiedene andere Bundesligaclubs in letzter Zeit wegen ähnlicher Protestaktionen zur Kasse gebeten wurden.