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Jubel beim FC Köln: DFB mindert empfindliche Pyrotechnik-Sanktion!

Der 1. FC Köln hat Grund zur Erleichterung: Die harte Finanzstrafe, die wegen Pyrotechnik-Verwendung seiner Anhänger verhängt wurde, wurde entschärft. Ursprünglich hatte der DFB-Kontrollausschuss eine Geldbuße von etwa 620.000 Euro gefordert. Der abstiegsgefährdete Verein aus der Bundesliga sieht sich nun mit einer reduzierten Strafe von 433.000 Euro konfrontiert, so der Deutsche Fußball-Bund am Montag. Interessanterweise darf der Club 144.300 Euro dieses Betrags in Maßnahmen zur Sicherheitserhöhung und Gewaltprävention investieren. Diese Entscheidung folgt nach Vorfällen des massiven Einsatzes von Pyrotechnik durch Kölner Fans vor dem Match gegen Borussia Mönchengladbach am 22. Oktober 2023. Für dieses Spiel wurde die Sanktion von 595.000 Euro auf 420.000 Euro reduziert, während für weitere Ereignisse beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt am 3. September, gegenüber einem Initialansatz von 23.000 Euro, nun nur 13.000 Euro zu zahlen sind. Dieser Schritt beruht darauf, dass in beiden Fällen der FC Köln jeweils zwei verantwortliche Täter ausfindig machen konnte.

Strafreduzierung mindert "erheblichen finanziellen Schaden" für Köln

"Wir nehmen an, dass der 1. FC Köln die verhängten Geldstrafen von den Tätern zurückfordern wird. Genau diese Tatsache gab dem Sportgericht den ausschlaggebenden Grund, die geforderten Sanktionen des Kontrollausschusses signifikant zu verringern", erklärte Stephan Oberholz, Vorsitzender des Sportgerichts, im Alter von 60 Jahren. Die Geschehnisse und die ausgesprochene Sanktion rund um das Derby gegen Gladbach hatten große Aufregung erzeugt. Auch die nun festgelegte Strafe stellt für den wirtschaftlich begrenzten Verein eine harte Belastung dar. Firmenchef Christian Keller, 47 Jahre alt, hatte in Reaktion auf die Erstanforderung von der Strafe als "erheblichen finanziellen Schaden" gesprochen.