FC Erzgebirge Aue verliert ersten Härtetest gegen Lok Leipzig

Aue/Leipzig - Am Freitagabend musste der FC Erzgebirge Aue im dritten Testspiel der Sommervorbereitung die erste Niederlage hinnehmen! Die Mannschaft von Pavel Dotchev unterlag Regionalligist Lok Leipzig mit 0:1 (0:1) vor 1167 Zuschauern.

Im Bruno-Plache-Stadion begann das altbewährte Personal. Von den Neuzugängen schaffte es nur Steffen Meuer in die Startaufstellung.

Aue hatte große Schwierigkeiten im ersten echten Härtetest und fand nur selten Lücken, um Fahrt aufzunehmen. Die Art und Weise, wie Lok den Veilchen das Leben schwer machte und immer wieder dazwischen kam, wurde von den Zuschauern mit Applaus bedacht.

Zudem hatte die Heimmannschaft in der ersten halben Stunde durch Farid Abderrahmane (7.), Ricardo Grym (22./28.) und Djamal Ziane (27.) die besseren Chancen.

Man kann zu diesem Zeitpunkt noch keinen großen Unterschied zwischen den beiden Teams erkennen, aber insgesamt kam Aue im Angriffsspiel zu wenig zustande.

Als Lok-Keeper Isa Dogan mit Luca Sirch zusammenstieß, hatte Marco Schikora (23.) die Führung ungewollt vor Augen, konnte sie jedoch nicht nutzen. Auch der Steckpass von Borys Tashchy auf Tim Danhof (35.) blieb ohne Erfolg.

FC Erzgebirge verliert 0:1 und verpasst gegen Lok Leipzig den Ausgleich

Insgesamt war die Leistung überschaubar. Und hinten zeigte sich erneut das altbekannte Problem: Die ungenügende Verteidigung bei Standardsituationen.

Gryms Eckball (40.) gelangte im zweiten Versuch über Umwege zu Abderrahmane (40.), der das 0:1 erzielte. Im direkten Gegenzug hatte Meuer (41.) die Chance zum Ausgleich, doch sein Heber wurde von der Linie geköpft. Zur Halbzeit wechselte Pavel Dotchev die halbe Mannschaft aus.

In der Folgezeit fehlte es einige Zeit lang an Spielkontrolle. Aue hatte zwar die bessere Spielkontrolle, doch es wurde nichts wirklich Gefährliches kreiert. Das Spiel war zu träge.

Das nächste Testspiel bestreitet Aue am nächsten Samstag (15. Juli/14 Uhr) anlässlich der Saisoneröffnung im Erzgebirgsstadion gegen den polnischen Erstligisten Slask Breslau.