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Die Achterbahnfahrt des FC Erzgebirge Aue in Zahlen und Fakten

Aue - Der FC Erzgebirge Aue hatte im Sommer das Ziel, sofort aufzusteigen. Nach turbulenten Zeiten und einer Berg- und Talfahrt konnte der Verein am Ende jedoch froh sein, den Klassenerhalt geschafft zu haben.

Dennoch gelang den Veilchen Historisches: Noch nie hielt ein Drittligist die Klasse, der nach 14 Spieltagen mit elf Punkten auf dem letzten Platz stand.

HinrundeDie Hinrunde endete mit versöhnlichen Siegen in Dortmund, Ingolstadt und gegen Bayreuth. Vorher gab es jedoch nur zwei Siege gegen Meppen und in Oldenburg.

Der Trainerwechsel zu Pavel Dotchev (57) und der Rücktritt von Präsident Helge Leonhardt (64) sorgten für eine turbulente Hinrunde.

Rückrunde Die Hinrunde legte den Grundstein für eine spätere Aufholjagd. Durch den Sieg in Zwickau im März sicherte sich Aue praktisch den Klassenerhalt. In der Rückrunde holten sie fünf Punkte mehr als in der Hinrunde, landeten jedoch nur auf Platz elf.

Unrühmliche Statistiken in Aue

HeimbilanzDie einstige Heimmacht hatte eine negative Bilanz im eigenen Stadion. Mit nur sechs Siegen, sechs Remis und sieben Niederlagen war die Bilanz schwach. Das Erzgebirgsstadion, bekannt als Synonym für Schrecken, hat seinen Ruf verloren.

AuswärtsbilanzPassabel ist die Auswärtsbilanz mit sechs Siegen und zehn Niederlagen. Nur drei Vereine haben mehr Spiele auswärts verloren als Aue. Mit 21 Punkten steht der Verein jedoch weit weg von gut.

Die meisten Tore Nur Dimitrij Nazarov (33) erreichte mit zehn Treffern einen zweistelligen Wert, davon waren sechs Elfmeter. Boris Tashchy (29) brachte es auf sechs Tore, davon fünf ab März. Aue braucht jedoch einen echten Torjäger.

Die meisten SpieleMarko Schikora (28) hat mit 36 Partien die meisten Einsätze, davon stand er 32 Mal in der Startelf. Tashchy spielte 32 Mal, Korbinian Burger (28), Tim Danhof (26), Paul-Phillip Besong (22) und Nazarov spielten 31 Mal.

Zuschauer 147.706 Zuschauer besuchten die 19 Heimspiele, im Schnitt 7774 pro Spiel. Das ist zwar Rang acht in der Liga, aber die Verantwortlichen hatten sicher auf mehr gehofft.

Eigentore Aue führt auch in dieser unrühmlichen Statistik. Sieben Eigentore wurden Auer Spielern zugeschrieben: Sam Schreck (24), Alexander Sorge (30) je zweimal, Ulrich Taffertshofer (31), Erik Majetschak (23) und Burger trafen ins eigene Netz.