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Erzgebirge Aue feiert unter Dotchev einen historischen Sieg mit zwei Fernschusstoren, Ergebnis erneut 2:1

Ein historischer Moment gepaart mit einem bereits vertrauten Spielstand - so lautet das Fazit des 2:1-Erfolgs des FC Erzgebirge Aue gegen den technisch versierten SC Freiburg II. Erstmals gelangen unter Pavel Dotchev (58) zwei Treffer aus der Distanz in einem Spiel, für die Kilian Jakob (26) und Marvin Stefaniak (29) verantwortlich zeichneten. Doch das 2:1-Ergebnis scheint fast schon zur Gewohnheit zu werden für die Auer.

Seit seiner Rückkehr im Dezember 2022 hat Dotchev das Team in der Saison 2022/23 von Rang 18 mit 14 Punkten übernommen. Seitdem sind einschließlich 53 Ligaspiele gespielt worden, aus denen Aue 80 Punkte sammeln konnte: mit 21 Siegen, 17 Unentschieden und 15 Niederlagen ergibt das eine solide Durchschnittsbilanz von 1,51 Punkten pro Spiel. Bemerkenswert: 11 der 21 Siege endeten mit dem Spielstand 2:1 - mehr als die Hälfte aller Siege.

Die Serie der 2:1-Siege begann am 16. Januar 2023 mit dem Erfolg in Ingolstadt und setzte sich bis zum letzten Samstagspiel gegen die Zweitmannschaft des SC Freiburg fort.

Aues Trainer Dotchev fordert mehr Torabschlüsse: „Wir müssen häufiger schießen"

Unter Dotchev wurden zwar die meisten der insgesamt 74 Tore im Strafraum erzielt, doch im Spiel gegen Freiburg markierten sie ein Novum mit zwei Toren von außerhalb der Box in einem Match. Die Anweisung seines Teams, öfter aus der Distanz zu versuchen, bestätigt Dotchev: „Das haben wir angemerkt. Wir erinnern die Mannschaft ständig daran, allerdings geht im Eifer des Gefechts manchmal etwas unter", erklärt der 58-Jährige lachend. „Die Schaffung von Torchancen war dieses Mal eine Herausforderung für uns. Versuche und Standards können helfen, obwohl wir daraus nicht viel Kapital schlagen konnten", so der Bulgare weiter: "Dennoch schießen wir generell zu wenig. Dieses Mal hat es funktioniert. Denn bekanntlich gilt: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt", zitiert er einen bekannten Fußballgrundsatz.

Die nächste Möglichkeit, ihre Zielgenauigkeit zu zeigen, haben die Auer am Samstag in Verl. Beim Hinspiel, das mit einem 2:1 für den SC Verl endete, kassierte Aue zwei späte Gegentore aus der Ferne. Dieses Mal soll das Blatt gewendet werden.

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