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Veilchen besuchen die Löwen: "Alles ist in Ordnung, alles ist positiv!"

Aue - Auf der Pressekonferenz war die Stimmung gut, als Teamkapitän Martin Männel (35) und Chefcoach Pavel Dotchev (57) ihre Vorschau auf das Auswärtsspiel in der Grünwalder Straße gaben.

Im FC Erzgebirge Aue haben sie jeden Grund, optimistisch das trotzdem herausfordernde Spiel beim TSV 1860 München anzugehen.

"Im Moment ist bei uns alles ausgeglichen, alles in Ordnung, alles positiv. Man muss erwähnen, dass alles bisher ziemlich gut gelaufen ist, aber wir müssen das jede Woche aufs Neue beweisen. Das trifft genau auf das Spiel gegen 1860 München zu. Wir müssen wieder bereit sein, auf dem Spielfeld zu glänzen und siegen zu wollen. 1860 durchläuft vielleicht gerade eine Phase, die wir zu unserem Vorteil nutzen können", so Veilchen-Trainer Dotchev in Bezug auf die Situation in Giesing.

Die Sechziger haben in letzter Zeit zwei Niederlagen erlitten. Bei einem so ehrgeizigen Verein wie diesem ist die Stimmung daher etwas angespannt. Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci hat überraschenderweise beschlossen, ab Mittwoch ohne Publikum zu trainieren, wie den Münchner Medien zu entnehmen war.

"Das Spiel gegen Aue ist wirklich sehr wichtig. Der Gegner ist nach diesem Start voller Selbstvertrauen. Natürlich sind alle Spiele wichtig, aber in dieser Situation ist dieses Spiel besonders wichtig", zitiert ihn die "TZ".

Vorsicht ist geboten gegen 1860

Obwohl Dotchev den Erfolgsstart mit jeweils zwei Siegen und Unentschieden nicht weniger wichtig sieht, möchte er ebenfalls positiv in die Länderspielpause starten: "Ein Misserfolg würde uns sehr lange ärgern."

Aue rechnet mit einem "gereizten" Gegner, der vor ausverkauften Rängen auf Wiedergutmachung aus sein wird. Daher ist Vorsicht gefragt, aber nicht mehr, wie Martin Männel mit dem nötigen Selbstvertrauen in der Stimme betont.

"Wir können auf uns stolz sein, dass wir mit viel Mut und Selbstvertrauen zunächst gegen den Ball arbeiten, aber auch als Team offensiv gut agieren. Grundsätzlich brauchen wir uns in dieser Liga vor niemandem zu verstecken."

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