Fabisch peilt beim FC Erzgebirge Aue großen Durchbruch an
FC Erzgebirge Aue - Ein Aue-Anhänger verglich den Wechsel von Jonah Fabisch (22) vom 1. FC Magdeburg zu den Veilchen auf den sozialen Netzwerken mit dem Spruch "Axel Witsel (35) im Schacht" und spielte damit auf die frappierende Haarsimilarity zwischen Fabisch und dem bekannten belgischen Mittelfeldspieler an. Neben seinem auffälligen Look hat Fabisch jedoch auch sportlich schnell auf sich aufmerksam gemacht bei seinem neuen Verein FC Erzgebirge Aue. In seinem ersten Testmatch, das mit einem beeindruckenden 12:0-Sieg über Münchenbernsdorf endete, bewies er über volle 90 Minuten seine Fähigkeiten. Besonders seine Zusammenarbeit mit Mirnes Pepic (28) auf dem Feld und ein spektakulärer Fernschuss zum Torerfolg zeugten von großem Potenzial. "Ein typischer Box-to-Box-Player", so beschrieb ihn Sportchef Matthias Heidrich (46), was einen Spieler umschreibt, der die komplette Breite des Spielfeldes für sich beansprucht. Fabisch selbst ist fest entschlossen, diese Rolle auszufüllen und an den entsprechenden Ergebnissen gemessen zu werden. Nachdem Aue ihn bereits seit seiner Zeit beim Hamburger SV beobachtet hatte, gelang es nun, Fabisch trotz vorheriger Interessenskonflikte mit Magdeburg für sich zu gewinnen. Der Mittelfeldspieler bringt Erfahrung aus 72 Regionalliga-Spielen für die zweite Mannschaft des HSV (15 Tore/zwölf Vorlagen) mit, konnte sich jedoch bei Magdeburg nicht in der ersten Mannschaft etablieren und verzeichnete dort nur 19 Einsätze in der NOFV-Oberliga Süd.
Aue-Verstärkung Jonah Fabisch: Zielsetzung ist klar definiert
"Meine vergangenen wenig Spielzeiten führten zu dem Entschluss, den Verein zu wechseln. FC Erzgebirge Aue zeigte langanhaltendes Interesse, was mir Zuversicht durch die Vereinsführung und den Coach verlieh und mir die Entscheidung leicht machte", erklärt Fabisch seine Wechselmotivation. Heidrich betonte kürzlich, dass man das Interesse nie verloren hatte, was das gesehene Potenzial in Fabisch unterstreicht. Mit dem Wechsel möchte Fabisch vor allem eines erreichen: Mehr Spielzeiten im Trikot seiner neuen Mannschaft. Er setzt sich zum Ziel, eine starke Vorbereitungsphase zu spielen und anschließend in der 3. Liga durchzustarten.