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Bayern München: Kritik an Tuchels Taktik nach unentschiedenem Spiel in Freiburg

Freiburg/München - Der FC Bayern München kommt der Meisterschaft nicht näher nach einem weiteren Fehltritt. Trainer Thomas Tuchel (50) wirkt zunehmend ratlos. Selten hat sich dies so deutlich gezeigt wie im Interview nach dem Spiel, das selbst DAZN-Experte Jonas Hummels (33) nur als "ein bisschen planlos" beschreibt. Eine Punkteteilung gegen den strauchelnden SC Freiburg mit 2:2 am Freitagabend fühlt sich für die Münchener wie eine Niederlage an, denn die müde Darbietung ließ den Wunsch nach Sieg vermissen. Tuchels Kritik am eigenen Team im DAZN-Nachspielinterview war zunächst plausibel, doch seine Analyse, der Misserfolg sei auf ein "Glückstor" zurückzuführen, scheint wenig selbstreflektiert. Tuchel selbst bezeichnete das Spiel der Bayern als "teilweise Harakiri" und bemängelte, dass die Spieler "völlig kopflos" agierten und Positionen verließen, was zu untrainierten und unbesprochenen Aktionen führte. Die teilweise kopflose erste Halbzeit und das eingestandene Harakiri-Spiel stehen im Kontrast zu Tuchels Aussage über ein glückliches Gegentor.

Kritik von Jonas Hummels: Tuchel verliert nach Bayern-Patzer die Linie

Jonas Hummels kritisiert den Bayern-Trainer scharf für wiederholte Unstimmigkeiten und fragt nach den Gründen für die Schwierigkeiten der Münchner gegen ein kriselndes Freiburger Team. Zudem findet er Tuchels Körpersprache während des Spiels bemerkenswert, da dieser selbst bei Toren emotionslos bliebe. Ob die Führungsetage des FC Bayern angesichts der ausbleibenden erhofften positiven Effekte durch den beschlossenen Abgang Tuchels nicht früher eingreifen muss, bleibt eine offene Frage.

Bundesliga Tabelle: Position des FC Bayern