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FC Bayern plant Transfers im Winter: Verhandlungen mit Thomas Müller im Fokus

München - Der FC Bayern München sucht nach Wegen, seine nach der 1:5-Niederlage gegen Frankfurt schwächelnde Abwehr zu stärken. Sportdirektors Christoph Freund (46) deutet dabei potenzielle Winter-Neuzugänge für das von Trainer Thomas Tuchel (50) geführte Team an. "In unserer defensiven Aufstellung haben wir einen speziellen Bedarf. Zusätzlich werden uns Spieler durch ihre Teilnahme am Afrika- und Asiencup fehlen", äußert Freund bei "Sport1". "Große Transfers im Winter zu realisieren, die dem Verein langfristigen Nutzen bringen, ist eine Herausforderung. Wir müssen daher geschickt agieren", fügt er hinzu. Südkoreas Minjae Kim (27), Kameruns Eric Maxim Choupo-Moting (34) und der Marokkaner Noussair Mazraoui (26) könnten aufgrund von Nationalmannschaftsverpflichtungen fehlen. Zudem gab es Gerüchte um Innenverteidiger Ronald Araújo (24) vom FC Barcelona als möglichen Wintertransfer.

FC Bayern in Gesprächen mit Thomas Müller über Vertragsverlängerung

Am Sonntag verriet Sportdirektor Freund im "Stahlwerk-Doppelpass" über laufende Gespräche des FC Bayern mit Vereinslegende Thomas Müller (34) bezüglich einer Vertragsverlängerung. "Es gibt Gespräche mit Thomas und seinem Berater. Thomas Müller verkörpert den FC Bayern München wie kaum ein anderer. Die tiefe Verbundenheit und Passung zwischen einem Spieler und einem Verein ist außergewöhnlich", führt Freund aus. Auf die Verlängerung seines im Sommer endenden Vertrags angesprochen, zeigt er sich zuversichtlich. Freund, seit September in seiner Rolle beim Rekordmeister, verfolgt das ambitionierte Ziel, trotz finanzieller Grenzen eine der besten Teams zu formen. Dazu gehören kluge Entscheidungen in einem wettbewerbsintensiven Umfeld und das Hervorbringen von Talenten aus dem eigenen Campus. "Wir sind uns bewusst, dass nicht jeder Spieler aus dem FC Bayern Campus zum Star beim FC Bayern wird. Doch es ist künftiges Bestreben, zahlreiche Campus-Spieler als Profis in der Bundesliga zu sehen. Dies soll ein Markenzeichen des FC Bayern werden", erklärt Freund.