Bayerns Leon Goretzka nicht in der DFB-Auswahl: Brilliert er nun gegen Darmstadt 98?
München - Bayern München Coach Thomas Tuchel (50) ist überzeugt davon, dass der von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nicht berücksichtigte Leon Goretzka (29) eine beeindruckende Leistung in der Bundesliga zeigen wird. "Leon ist sehr enttäuscht. Es war eine sehr harte Entscheidung", äußerte Tuchel am Freitag und betonte die Unterstützung für den Mittelfeldspieler: "Er hat in letzter Zeit starke Leistungen gezeigt, und ich bin sicher, dass er im nächsten Spiel gegen den SV Darmstadt 98, welches am Samstag um 15.30 Uhr stattfindet und auf Sky übertragen wird, erneut überzeugen wird." Bundestrainer Julian Nagelsmann, der in seinem Team für die Testspiele vor der EM mit sechs Neulingen Veränderungen vorgenommen hat, darunter den Münchner Talent Aleksandar Pavlovic (19), hat entschieden, auf erfahrene Spieler wie Goretzka, Mats Hummels (35) und Niklas Süle (28) zu verzichten. Tuchel zeigt Verständnis für diese Entscheidungen: "Die Nominierungen des DFB müssen wir hinnehmen, und das ist Julians Verantwortung als Bundestrainer. Es bringt wenig, dies weiter zu diskutieren."
Tuchel verspricht: "Wir werden nicht ins Straucheln kommen"
Die Berufung von Pavlovic kam überraschend und zügig. In der Bundesliga kam der junge Spieler bisher zwölfmal zum Einsatz. Trotz der Enttäuschung über seine Nichtnominierung absolvierte Goretzka ein gutes Training. Abseits von ihm fehlen beim Spiel gegen den Tabellenletzten noch Stammspieler wie Kingsley Coman (27) und Noussair Mazraoui (26), was die verbesserte Personallage jedoch nicht trübt, wie Tuchel anmerkt: "Man sieht die gestiegene Qualität im Training und im Spiel." Im Hinspiel, das mit einem 8:0-Sieg für München endete, zeigte die Mannschaft bereits eine herausragende Performance, wobei alle Tore in der zweiten Hälfte fielen. In diesem Spiel kam es auch zu drei Platzverweisen, zwei davon für Darmstadt und einer für Bayerns Joshua Kimmich (29). Für das Rückspiel gibt sich Tuchel selbstbewusst: "Wir werden nicht ins Straucheln kommen", verspricht er.