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CL-Viertelfinale: Kein Zutritt für FC-Bayern-Fans gegen Arsenal im Emirates Stadium

München/London - Der FC Bayern München sieht sich während seiner derzeitigen Leistungstiefphase mit einer zusätzlichen Herausforderung konfrontiert: Beim Champions-League-Viertelfinal-Hinspiel gegen den FC Arsenal ist der Einfluss des "zwölften Manns" ausgeschlossen. Beim Champions-League-Match am Dienstagabend (21 Uhr/Prime Video) im Emirates Stadium ist den Anhängern des FC Bayern der Eintritt verwehrt. Somit wird jeder mögliche Torjubel der Bayern nur von einer sehr begrenzten Anzahl an Plätzen für die begleitende Delegation aus München stammen müssen, als Folge einer von der UEFA erteilten Sanktion. Diese Strafmaßnahme wurde nach dem Achtelfinal-Hinspiel bei Lazio Rom getroffen, wo aus dem Bayern-Sektor Gegenstände geworfen und Pyrotechnik gezündet wurde. Eine hierfür bereits laufende Bewährungsstrafe der UEFA gegen die Fans des deutschen Rekordmeisters, die zunächst bis zum 16. Oktober 2025 Bestand hätte, wurde durch ähnliche Vergehen während des 2:1-Erfolgs in Kopenhagen in der Gruppenphase gerechtfertigt. "Die Geldstrafe wurde auf 40.000 Euro festgesetzt", verkündete der FC Bayern, wobei das Fan-Ausschlussurteil auf Bewährung ausgesetzt wurde.

FC-Bayern-Anhänger am Emirates Stadium werden strikt abgewiesen

"Nach einem dringenden Appell im Dezember an unsere Fans, von weiteren Pyro-Aktionen abzusehen, sahen wir uns mit einer sehr strengen Entscheidung der Liga konfrontiert", schildert Bayern-Vorstand Jan-Christian Dreesen (56), und betont die gravierende Bedeutung der Fanunterstützung für die Mannschaft, die somit entfällt. Dies sei vor allem für jene Anhänger bitter, die sich stets regelkonform verhalten. Der FC Arsenal machte über seine Homepage deutlich, dass den FC-Bayern-Anhängern keine Gästetickets zur Verfügung stehen und appellierte an die Ticketinhaber, die Spiele selbst zu besuchen und Tickets nicht an Bayern-Fans weiterzugeben. Bayern-Anhänger, die dennoch zum Stadion gelangen, müssen mit konsequenter Abweisung rechnen, wie es in einer weiteren Mitteilung hieß.