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Fan-Proteste wegen Investoren-Debatte: 1. FC Köln fordert mehr Rechtssicherheit

In Köln hat der 1. FC Köln seine Forderung bekräftigt, eine erneute Abstimmung bezüglich eines potenziellen Investors bei der DFL durchzuführen. Dabei rücken die Bedenken bezüglich der Rechtssicherheit in den Fokus. Sport-Geschäftsführer Christian Keller, 47 Jahre alt, betonte am Sonntag gegenüber dem Geissblog, dass es primär um die Herstellung von Rechtssicherheit sowie um Akzeptanz in der offenen Frage gehe. Ferner weist Keller auf Verdachtsmomente hin, die darauf schließen lassen könnten, dass die Abstimmung bei der DFL-Mitgliederversammlung möglicherweise nicht rechtswirksam zustande gekommen ist, insbesondere aufgrund der Stimmabgabe von Hannover 96, was gegen die 50+1-Regel verstoßen könnte und klärungsbedürftig sei. Außerdem sieht er die mögliche Partnerschaft zwischen den Bundesligen und einer Private-Equity-Firma als bedeutende kulturelle Herausforderung und als nur bedingt vereinbar mit dem Kern des deutschen Profifußballs, der auch als öffentliches Kulturgut angesehen wird. Aus diesem Grund müsse eindeutig und nachvollziehbar dargelegt werden, weshalb solch ein Deal aus der Perspektive der Mehrheit der Vereine notwendig erscheint.

Fanproteste spiegeln für Christian Keller fußballkulturelle Herausforderungen wider

Nach Keller sind die Fanproteste eine direkte Konsequenz aus den gerechtfertigten rechtlichen Bedenken, den angesprochenen Herausforderungen für die Fußballkultur sowie der bisher unzureichenden Kommunikation mit den Fans. Dies hält die Spannung in der Diskussion um die DFL und die Zukunft des Vereinsfussballs aufrecht.

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