Dynamo Dresden: Wird der Knoten bei Standards endlich durchbrochen?
In Dresden stehen die ruhenden Bälle erneut im Fokus, und Claudio Kammerknecht könnte das Zünglein an der Waage sein. Im Gespräch mit den Medien, zuletzt im Oktober vor dem Ulmer Match, brachte der Abwehrspieler von Dynamo seine Hoffnung auf Besserung zum Ausdruck. Beim SSV bewies er mit zwei Toren seine Stärke nach Eckball und Freistoß – eine Performance, die er gerne wiederholen würde. Der 24-Jährige sieht das bevorstehende Spiel gegen Unterhaching als idealen Moment für eine Wiederholung, auch wenn der Fußball bekanntlich keine Wunschkonzerte kennt.
Abgesehen von zwei Elfmetern durch Stefan Kutschke gegen Köln, war Kammerknechts Tor in Ulm der letzte Erfolg nach einer Standardsituation für Dynamo. Er zeichnet sich aus als einziger Defensivakteur mit Torerfolg in dieser Saison. Es wird daher höchste Zeit, sowohl für eigene Treffer aus Standards als auch dafür, Gegentore nach ruhenden Bällen zu verhindern, wie sie gegen Regensburg und Verl schmerzlich zu Buche schlugen. Mit drei Niederlagen in Folge steht Dynamo nun vor der Aufgabe, gegen Haching zu punkten – fast schon eine Pflichtaufgabe.
Dynamo Dresden: Claudio Kammerknecht hofft auf seinen dritten Saisontreffer für die SGD
Kammerknecht setzt darauf, die starken Leistungen älterer Spiele zu wiederholen und endlich die Tore zu erzielen, die bisher nur knapp verfehlt wurden. Er sieht darin den Schlüssel dazu, den Knoten platzen zu lassen. Trotz jüngster Niederlagen und dem Verlust der Tabellenführung liegt Dynamo noch vier Punkte vor dem Dritten, was die bisherige Arbeit unterstreicht. Dennoch gilt es, auf der Hut zu bleiben und den Abwärtstrend umzukehren, wobei gerade Standardsituationen in Offensive und Defensive entscheidend sein werden. "Was heißt das klappt nicht? In Verl hat es funktioniert; es fehlt nur das Quäntchen Glück. Nach den letzten Spielen liegt unser Fokus verstärkt darauf", erklärt Kammerknecht. Ein zu null hinten und ein Tor, wie auch immer erzielt, würde das Bild abrunden – vielleicht durch Kammerknechts dritten Saisontreffer.