Anthony Modeste gibt dem 1. FC Köln neue Hoffnung: "Aufstieg ist definitiv möglich!"
Als ehemaliger Starangreifer beim 1. FC Köln prägte Anthony Modeste (36) über Jahre hinweg das Spiel und brachte den angeschlagenen Kultverein zweifach nach Europa. Aktuell erlebt er seine Fußballkarriere in Ägypten bei Al Ahly neu. Den Abstieg seines Herzensvereins betrachtet er dennoch mit Wehmut, wie er kürzlich kundtat. Der Wechsel nach Ägypten vor beinahe einem Jahr markierte für den Franzosen, dem in Köln sogar ein Lied gewidmet war, den Beginn einer titelreichen Phase, die ihn sogar zum Gewinn der CAF-Champions League mit Al Ahly führte. Trotz seiner Erfolge im Ausland hält ihn die Verbindung zum 1. FC Köln aufrecht, nicht zuletzt, weil sein Sohn Brooklyn weiterhin das Kölner Trikot trägt. Seine Enttäuschung über den Abstieg des Vereins äußerte er im Gespräch mit der "BILD": "Das trifft mich hart. Ich habe alle Spiele verfolgt, und mein Sohn hat bis zum Ende an einem Wunder geglaubt", sagt Modeste. Erhofft wird von ihm, dass der 1. FC Köln den Wiederaufstieg ebenso rasch realisieren kann wie nach dem letzten Abstieg im Jahr 2018, als seine Rückkehr gezielt zur Rückkehr in die Bundesliga beitrug.
Anthony Modeste ist überzeugt: "Zusammenhalt macht den Aufstieg möglich!"
Die Gründe für die schlechte Saison des 1. FC Köln möchte Modeste nicht bewerten, Überlegungen dazu überlässt er anderen: "Ich finde es nicht richtig, als Außenstehender eine Analyzen vorzunehmen", erklärt er. Die Enttäuschung sei im ganzen Verein und der Stadt spürbar, jetzt müsse man aus den Fehlern lernen und einen Neuaufbau starten, besonders jetzt, wo die Transferbeschränkungen junge Talente in den Vordergrund treten lassen. Modeste sieht darin eine Chance: "Es ist eine Gelegenheit für viele junge Spieler, sich in ihrer Profikarriere zu beweisen. Unser Kader steckt voller Potenzial." Für den Wiederaufstieg unter den aktuellen Umständen mit Neu-Trainer Gerhard Struber (47) hält Modeste fest: "Der Aufstieg ist machbar und innerhalb der Reichweite, solange man als Einheit agiert!"