Ex-Nationalspieler prognostiziert düstere Zeiten für den 1. FC Köln: "Ohne Qualität keine Chance!"
Köln - Der Rückfall des 1. FC Köln in die zweite Bundesliga hat weitreichendes Aufsehen erregt. Ex-Nationalspieler Mario Basler (55) gab eine wenig optimistische Prognose für den Klub ab. Insbesondere das finale Saisonspiel, in dem der FC mit einer 1:4-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim deutlich unterlag, erzürnte den ehemaligen Profi von Bayern München. In der neuesten Ausgabe seines Podcasts "Basler ballert" kritisiert er die Leistung des 1. FC Köln scharf. Er sieht den Abstieg als gerechtfertigt an, besonders aufgrund des schwachen Defensivverhaltens im besagten Spiel. Er hebt hervor, dass die Defensive, die über die Saison hinweg als Stärke galt, und die offensive Flaute, die durchgehend bestand, zu einer umfassenden Abrechnung führen. Die defensiven Schwächen, die zum Vorschein traten, waren für Basler besonders enttäuschend.
Mario Basler warnt: Der FC muss im Unterhaus Vorsicht walten lassen
Basler sieht ebenso schwierige Zeiten in der zweiten Bundesliga auf den 1. FC Köln zukommen. Wegen der Transfersperre hält er einen direkten Wiederaufstieg für unwahrscheinlich. Die Herausforderung besteht darin, mit einem Teil der Mannschaft, die den Abstieg miterlebt hat, zu bestehen. Basler kritisiert deutlich: "Mit den Spielern, die beim Abstieg dabei waren, muss man teilweise weitermachen, was für den FC natürlich sehr schwerwiegend ist." Seine Einschätzung ist klar: Auch in der zweiten Liga sieht er für den 1. FC Köln mit der aktuellen Besetzung wenig Erfolgschancen. Basler argumentiert, dass der FC sich in der ersten Saisonhälfte darauf konzentrieren müsse, den Anschluss nicht zu verlieren, um nach dem Ende der Transfersperre im Winter neue Impulse setzen zu können. Dennoch bleibt Basler bei einer pessimistischen Sichtweise für die Zukunft des Klubs: "Ich bin skeptisch", fasst der Ex-Nationalspieler zusammen.