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Ex-CFC-Torhüter Kevin Kunz: Seine Rückkehr nach Chemnitz ist stets ein Highlight

Chemnitz - Christian Tiffert (41), CFC-Trainer, äußerte nach dem 0:0 zum Saisonstart gegen den FC Carl Zeiss Jena, dass es ein gerechtes Unentschieden gewesen sei. Die Chemnitzer hatten jedoch am Samstagnachmittag vor den 6112 Zuschauern durchaus die Möglichkeit auf mehr.

Die Tatsache, dass es nicht zu einem Heimsieg führte, lag am stärksten Spieler der Gäste. Kevin Kunz (31) war es, der im Tor stand.

Im November musste Kunz mit den Thüringern in Chemnitz eine schmerzhafte 0:4-Niederlage hinnehmen, bei der er in den ersten 25 Minuten schon zweimal hinter sich greifen musste und aufgrund einer Verletzung ausfiel.

"Ich freue mich, dass ich heute das komplette Spiel durchgebringen und kein Tor kassieren musste", sagte Kunz am Samstag nach dem Schlusspfiff und fügte hinzu: "Unsere Defensive hat gut funktioniert. Offensiv hätten wir aber mehr Chancen erspielen können."

Aber das gelang den Gastgebern. Stephan Mensah in der 17. Minute, Niclas Erlbeck und Tobias Müller in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit, Lukas Stagge, Leon Ampadu und Felix Müller zwischen der 84. und 88. Minute - sie alle konnten den starken Kunz nicht überwinden.

"Die neu zusammengestellte Chemnitzer Mannschaft hat mich positiv überrascht: Sie haben das Zentrum gut verschlossen und auch über die Außen konnten wir nicht durchkommen. Wenn sie diese taktische Disziplin beibehalten, sehen wir sie in der oberen Tabellenhälfte wieder", meinte Kunz.

Kunz lief fast 100 Mal für die Himmelblauen in der 3. Liga auf

Der Teamfavorit Jena hat natürlich andere Ambitionen.

Kunz erklärte: "Ob der erste Platz möglich ist, wird sich zeigen. Vieles muss zusammenpassen, und große Verletzungen sollten vermieden werden. Justin Petermann musste heute wegen einer Innenbandverletzung ausgewechselt werde. Wir möchten jedoch schon unter den ersten Vier landen."

Kunz kennt das Stadion an der Gellertstraße sehr gut. Von 2016 bis 2018 absolvierte er fast 100 Spiele für die Himmelblauen in der 3. Liga und wurde durch seine sympathische und kommunikative Art zum Liebling der Fans.

Seine Zeit in Chemnitz erinnert er sehr positiv.

"Ich kenne außer Torsten Bittermann keines der aktuellen Teammitglieder. Tim Campulka, der letzte aus meiner Zeit, hat den Verein verlassen. Aber ich beobachte weiterhin die Entwicklung und bin oft in Chemnitz", teilte der Torwart TAG24 mit: "Meine Frau ist aus Leukersdorf. Wir haben uns während meiner Zeit beim CFC kennengelernt."