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Frankfurts SGE-Anführer Rode teilt Erinnerungen an turbulente Europapokalnacht und Zwischenfall mit Ex-OB Feldmann

Frankfurt am Main – Der Triumph im Europapokal war für Sebastian Rode, den Kapitän von Eintracht Frankfurt, ein Höhepunkt seiner Karriere. Er schildert die Auseinandersetzung mit dem ehemaligen Oberbürgermeister Peter Feldmann. In einer bewegenden Darstellung erzählt Sebastian Rode, Kapitän der Frankfurter Eintracht, von der Europa-League-Siegesnacht in Sevilla. "Nach dem Endspiel drangen die Spieler in die Pressekonferenz ein, während ich in der Kabine lag und etwa 30 Minuten lang genäht wurde", verriet Rode im Gespräch mit dem Hessischen Rundfunk hinsichtlich der Ereignisse vom 18. Mai 2022, an dem Eintracht den europäischen Titel gegen die Glasgow Rangers errungen hatte. Rode hatte sich früh im Spiel eine Kopfverletzung zugezogen, kämpfte sich jedoch weiter durch das Match. "Als ich den Siegespokal in die Höhe stemmte, stieß ich ihn gegen meine Verletzung; das Blut begann erneut zu fließen. Deshalb verließ ich zügig die Siegerehrungsbühne", erinnert sich der 33-jährige Spieler.

Aufregung um den früheren Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann bewegt die Gemüter der Eintracht-Fans

Des Weiteren berichtet Rode von den Feierlichkeiten einen Tag später auf dem Frankfurter Römer, wo der damalige Stadtoberhaupt den Pokal eigenmächtig übernahm und trug. "Peter Feldmann hatte im Vorfeld den Wunsch geäußert, den Pokal zu übernehmen. Eine Erklärung blieb aus; er wollte ihn einfach präsentieren. Dieser Augenblick ist fest in den Köpfen verankert", erzählt Rode. Die Reaktionen der vielen Menschen, die ihn später auf diese Situation ansprachen, seien überwältigend gewesen.

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