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Etienne Amenyido bleibt weiterhin das Problemkind des FC St. Pauli

Hamburg - Nicht schon wieder! Etienne Amenyido (25) bleibt nach wie vor ein Sorgenfall für den FC St. Pauli.

Nach einer schwierigen Saison mit nur 13 Einsätzen startete der Offensivspieler voller Energie in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Der 25-Jährige machte während der bisherigen Trainingseinheiten einen physisch fitten und spielbegierigen Eindruck.

Allerdings kam es am Mittwoch zu einem kleinen Rückschlag. Ohne erkennbaren Grund verließ Amenyido nach etwa einer Stunde mit gesenktem Kopf den Platz und beendete das Training vorzeitig.

Es wäre ein weiterer herber Schlag für den Fußballer, falls er erneut ausfallen würde.

Bereits in der vergangenen Saison hatte ihn eine Verletzung am Adduktorenmuskel, die er sich im Wintertrainingslager zugezogen hatte, für den Rest der Rückrunde außer Gefecht gesetzt. "Die Siege, die die Mannschaft eingefahren hat, haben mich motiviert, so schnell wie möglich wieder Teil davon zu sein", hatte Amenyido kürzlich erklärt und betont, nun zu wissen, wie er seinen Körper und die Belastungen steuern müsse.

Ein erneuter Ausfall würde jedoch zu seinem bisherigen Karriereverlauf beim FC St. Pauli passen. Seit seinem Wechsel vor zwei Jahren hat Amenyido lediglich 29 von möglichen 73 Pflichtspielen für die Profimannschaft absolviert.

Etienne Amenyido verfolgt vom Verletzungspech beim FC St. Pauli

Gleich zu Beginn der Saison wurde er von Achillessehnenproblemen fast die gesamte Hinrunde außer Gefecht gesetzt und konnte erst Anfang 2022 wieder kurzzeitig aufblühen, indem er in fünf Spielen vier Tore erzielte und drei Vorlagen gab. Aber dann setzte ihn wieder eine Wadenverletzung außer Gefecht.

Zu Beginn der Saison 2022/23 fehlte er aufgrund einer Muskelverletzung in den ersten Spieltagen, bevor die besagten Adduktorenprobleme auftraten.

Daher bleibt zu hoffen, dass es sich bei seinem vorzeitigen Trainingsabbruch um eine Vorsichtsmaßnahme gehandelt hat.