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"Mr. Effizienz": Wenn Aue-Profi Thiel den Platz betritt, zählt's im Tor

Aue - Maximilian Thiel (30) vom FC Erzgebirge Aue ist der aktuell effizienteste Auer: Zwei tolle Tore und eine herausragende Vorlage - stets sorgte er für den entscheidenden Treffer. Seine Siege erfolgten gegen Ingolstadt (1:0) und München (2:1). Zudem lieferte er die Vorlage für den 2:1 Gewinntreffer von Joshua Schwirten (21) gegen Sandhausen. Der 30-jährige Kicker ist in Topform.

Nur beim Spiel gegen Lübeck startete Thiel, in den restlichen vier Spielen war er ein brillanter Ersatzspieler. Seine beeindruckende Statistik: Alle 36 Minuten trug er direkt zu einem Tor bei.

"Diese Statistik ist derzeit ziemlich beeindruckend, aber wir haben erst fünf Spiele hinter uns. Wenn ich nach 38 Spielen immer noch so effizient bin, wäre ich glücklich", gibt er scherzend zu.

"Aber diese drei wichtigen Erfolge tun sowohl mir als auch dem Team gut. Der glücklichste Moment war das Spiel gegen 1860, bei dem meine Familie im Stadion war, während mein Vater Geburtstag hatte".

Das Timing scheint erstklassig, besonders im Vergleich zum Vorjahr. Vor zwölf Monaten hatte Aue nach fünf Spielen nur drei Punkte gesammelt. Thiel war damals ein Neuzugang. Was hat sich seit September 2022 verändert?

"Jetzt hat sich das Team etabliert, während wir vor einem Jahr 20 neue Spieler hatten. Selbst erfahrene Spieler wie ich mussten sich erst zurecht finden. Anfangs war ich eher zurückhaltend."

Aue-Kicker Thiel: "Wir hoffen auf Kontinuität"

Jetzt, nach einem Jahr bei Aue, kann der gebürtige Bayer seine Erfahrung aus über 200 Spielen in der zweiten und dritten Liga nutzen, um Neuzugänge zu unterstützen.

"Das ist ein großer Vorteil. Wir konnten die Neuen besser einbinden und einarbeiten. Alle haben hervorragend abgeliefert, was wirklich toll ist. Außerdem haben wir einen Trainer, der einen klaren Plan verfolgt und Ruhe ausstrahlt. Es sind viele Faktoren, die aktuell für uns sprechen", so der 30-jährige Kicker.

Thiel betrachtet es als Plus, dass die Mannschaft ausgeglichen stark ist. Die Qualität leidet nicht, wenn Spieler von der Bank eingewechselt werden - im Gegenteil, sie sind es, die gerade den Unterschied machen. Dadurch erzeugt das Team die Überzeugung, Spiele noch drehen zu können.

"So können wir einen bereits angeschlagenen Gegner endgültig besiegen. Der überraschende Siegtreffer gegen Ingolstadt am ersten Spieltag hat uns einen riesigen Motivationsschub gegeben. Wir hoffen, dass diese Erfolgswelle anhält." Im Idealfall gepaart mit seiner anhaltenden Effizienz.

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