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Sorge war trotz Freistellung in den letzten beiden Aue-Testspielen aktiv

Aue - Gibt Alexander Sorge (30) vom FC Erzgebirge Aue sein Comeback gegen den 1. FC Köln und Fortuna Düsseldorf?

Überraschte Fans bemerkten am Wochenende, dass der bereits abgemeldete Innenverteidiger in den beiden finalen Testspielen vor Beginn der Drittligasaison jeweils in der zweiten Hälfte von Trainer Pavel Dotchev (57) auf den Platz gebracht wurde.

Bevor das Trainingslager in Bad Blankenburg startete, wurden Sorge, Ramzi Ferjani (22) und Felix Göttlicher (21) freigestellt, um nach neuen Vereinen suchen zu können.

Göttlicher ist mittlerweile beim Absteiger Sandhausen eingetroffen. Derweil sollen die anderen beiden weiterhin abgegeben werden.

Sorges Rückkehr in das Aufgebot beeinflusst diese Entscheidung nicht, wie Sportdirektor Matthias Heidrich (45) gegenüber TAG24 bestätigt.

"Für die letzten beiden Testspiele wollten wir so viele Spieler dabei haben, dass eine vollständige Rotation möglich ist", so Heidrich.

Sportdirektor Heidrich von Aue: "Die Spieler verhalten sich einwandfrei"

Ferjani spielte an diesem Wochenende nicht, da er an einer leichten Verletzung litt, so Heidrich. Eine offene Kommunikation und ein respektvoller Umgang sind wichtige Bestandteile des Clublebens. Eine Abmeldung wäre anders verlaufen.

"Die Spieler verhalten sich vorbildlich", betont Heidrich. Dies sieht man beispielsweise an Sorge, der erst vor einer Woche nicht müde wurde, das Spiel gegen Chemie Leipzig als unbeteiligter Zuschauer zu verfolgen und anschließend mit den Spielern zu scherzen.

Es ist eine schwierige Situation. Denn Heidrich und Dotchev haben vor kurzem angegeben, dass sie wegen des Überangebots an Innenverteidigern handeln müssen. Gleichzeitig wollen sie die aktuelle Spielerzahl von 23 Feldspielern und drei Torhütern auf das angestrebte 22 plus drei reduzieren.

Wenn beide von der Gehaltsliste gestrichen werden, könnte möglicherweise an einer anderen Stelle aufgestockt werden.