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FC Erzgebirge Aue: Hoffnungen auf Aufstieg schwinden nach auswärtigen Niederlagen

Aue - Enttäuschung war deutlich im Gesicht von Pavel Dotchev (58) zu erkennen, als ihm das Ergebnis 2:2 gegen Borussia Dortmund II und das parallele 5:3 für Preußen Münster übermittelt wurde. Mit acht Punkten Rückstand auf den dritten Platz und einer erheblich schlechteren Tordifferenz, sieht sich der FC Erzgebirge Aue gezwungen, die Aufstiegshoffnungen aufzugeben und im nächsten Jahr einen neuen Anlauf zu nehmen. Obwohl Aue in dieser Saison eigentlich eine Aufbauzeit eingeplant hatte, mit dem Ziel, in der nächsten Saison voll anzugreifen, wurden die Aufstiegschancen vor allem durch auswärtige Spiele vergeben. Seit Mitte Februar konnte Aue auswärts keinen Sieg mehr erlangen, teils durch eigene Fehler, so wie es oftmals auch bei Dortmund der Fall war. "Das Spiel hat uns anfangs Probleme bereitet und wir sind verdient in Rückstand geraten", so Erik Majetschak (24). Sein Tor in der Nachspielzeit sicherte den Veilchen immerhin einen Punkt in Dortmund. "Nach dem Rückstand spielten wir besser und erzielten verdient den Ausgleich", erläuterte Majetschak das 1:1 durch Mirnes Pepic (28). Ein fragwürdiger Strafstoß gegen Aue blieb ohne Konsequenzen, da Franz Roggow (21) das Tor verfehlte.

Erik Majetschak von Erzgebirge Aue: "Zu einfache Fehler nach dem Ausgleich"

"Wir begingen nach dem Ausgleich zu simple Fehler und gaben dem Gegner Raum für Konter, was jedoch auch den Charakter der Mannschaft zeigt, sich zurückzukämpfen", teilt Majetschak zwischen Kritik und Anerkennung mit. Insbesondere das fehlende Defensivverhalten beim 1:2 durch Antonios Papadopoulos (24) war kritikwürdig, während die Reaktion von Aue darauf lobenswert war. Trotz Chancen blieben die weiteren Tore aus, doch eine Ecke führte letztlich zum Ausgleich durch Majetschak. Ein gewonnener Punkt, der zumindest der Moral dient...

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