Erste Saisonpleite kann Aue nicht aus der Fassung bringen: "Dennoch eine starke Saisonleistung"
Aue - "Wir sind nicht an der Spitze", meinte der Trainer von Aue, Pavel Dotchev (58), nach dem 1:2 Verlust gegen Dynamo Dresden.
Die Fußballer des FCE, die wieder um 19.30 Uhr antreten, haben die Möglichkeit ihrem Coach gegen Regensburg zu beweisen, dass sie durchaus Potential zur Spitze haben, besonders wenn sie ihre zweite Halbzeit gegen Dynamo wiederholen können.
Das allgemeine Resümee der FCE-Parteien nach dem Spiel: Aue kann eine Niederlage verkraften. Mit 14 Punkten liegt das Team aus dem Erzgebirge auf dem dritten Platz, hinter den punktgleichen Ulmern und vier Punkte hinter der SGD.
Eine Überraschung, nach der sonst eher schwachen Saison 2022/23.
"Wir zeigen trotzdem eine starke Saisonleistung. Eine Niederlage kann auch mal passieren", betonte Torschütze Marcel Bär (31) trotzig nach dem Spiel. Mit drei Treffern und zwei Assists führt er sein Team, hinter dem Ingolstädter Jannik Mause (25) und dem Hallenser Deniz Tunay (29) belegt er derzeit den dritten Platz.
"Die zweite Halbzeit zeigte Mut und hat uns aufgezeigt, was möglich ist", resümiert der Stürmer.
Aue kehrt zur Heimstärke zurück
Auch Kapitän Martin Männel (35) teilt diese Ansicht. Der zu Beginn fehlende Mut war in der zweiten Halbzeit spürbar: "Da wagten wir es, den Seitenumzug zu spielen, was den Dresdnern Schwierigkeiten bereitete. Das war unser Ziel, aber es hat einfach zu lange gedauert, bis wir es erreicht haben", erläutert der Torhüter, der nach dem Spiel die anhaltende Unterstützung der Fans zu schätzen wusste.
Ein Ergebnis der ersten Spiele der Saison: "Wir haben eine komplett veränderte Atmosphäre verglichen mit der letzten Saison. Das beweist, dass wir wieder Anschluss an die Fanbasis bekommen haben. Aber auch, dass wir ehrliche Arbeit leisten. Genau das wollen unsere Fans sehen."
Das soll auch gegen Jahn gezeigt werden. Der Captain baut wieder auf die Unterstützung der eigenen Fans und auf die zurückerlangte Heimstärke.
Aue konnte bisher alle drei Heimspiele gewinnen, 1:0 gegen Ingolstadt, 2:1 gegen Sandhausen und 3:1 gegen Halle. Bei jedem Match gelang es ihnen, ein weiteres Tor zu erzielen. Sie haben ihre Heimstärke wiedererlangt.
Männel und Bär wollen zusammen mit ihren Teamkollegen das Erzgebirgsstadion verteidigen. Und vielleicht erkennt dann auch Dotchev: Aue arbeitet sich zur Spitzengruppe vor.