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Dotchev, Trainer beim FC Erzgebirge Aue, führt intensive Tests gegen Köln und Düsseldorf durch und überprüft dabei sein Personal

Aue - In Vorbereitung auf den Ligaauftakt gegen den FC Ingolstadt nächste Woche, stehen für den FC Erzgebirge Aue zwei bedeutende Trainingsspiele an. Am kommenden Samstag spielt man gegen den 1. FC Köln und am darauffolgenden Tag gegen Fortuna Düsseldorf. Summiert ergibt das insgesamt acht Testspiele während der Vorbereitung!

"Jeder Spieler hatte ausreichend Möglichkeiten sich für die Startelf zu empfehlen", ist Sportdirektor Matthias Heidrich (45) überzeugt.

Pavel Dotchev (57) hat bisher sorgfältig rotieren lassen und wird, basierend auf den Trainingsspielen, wahrscheinlich mit einer 4-2-3-1 Aufstellung in die Saison starten. Gegen Chemie Leipzig hat er jedoch eine 4-4-2 Formation zum Einsatz gebracht.

"Der Hintergrund dieser Entscheidung war die Dreierkette des Gegners, weshalb wir seitlich verschoben haben, um bessere Angriffsoptionen zu generieren. Unser Standard-System ist jedoch das 4-2-3-1", so Dotchev.

Während des Spiels gegen Chemie fehlten Marcel Bär (31) und Martin Männel (35) aufgrund von kleineren Verletzungen. Alle anderen Spieler erhielten die Gelegenheit sich zu beweisen und den Wettbewerb zu intensivieren. Jetzt heißt es, sich eine Woche vor dem scharfen Anpfiff in Stellung zu bringen. Dotchev: "Wir setzen die abschließenden Akzente für die Meisterschaft durch die Konfrontation mit zwei starken Gegnern. Es wird nicht einfach für mich sein, denn ich habe auf einigen Positionen gute Alternativen."

Der Mehrwert einer ausreichenden Mannschaftstiefe und adäquaten Ersatzspielern wird besonders offensichtlich, wenn im Saisonverlauf Verletzungen oder Sperren auftreten. Es ist auf jeden Fall zu erwarten, dass Spieler wie Männel, Bär oder Marvin Stefaniak (28) durch ihre hochklassige Spielweise vor der Konkurrenz nicht zurückschrecken.

Doch auch die Ersatzspieler müssen in der Lage sein, Ausfälle zu decken und den internen Leistungsdruck zu erhöhen. "Aufgrund der hohen Anzahl an Spielen werden wir jeden Spieler benötigen", hebt Dotchev hervor.