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Aue-Torhüter Männel freut sich über den Sieg gegen polnischen Erstligisten: "Es hat richtig Spaß gemacht!"

Aue - Ein großer Erfolg für den FC Erzgebirge Aue: Am Samstag beendete das Team die erste Hälfte der Sommervorbereitung mit einem beeindruckenden 2:1 (1:0)-Sieg gegen den polnischen Erstligisten Slask Wroclaw.

"Es hat richtig Spaß gemacht! Man konnte es uns ansehen, obwohl es auch sehr anstrengend war", sagte ein verschwitzter Martin Männel (35). Dass er bei Temperaturen von 35 Grad und prasselnder Sonne in seiner schwarzen Torwartkleidung irgendwann ins Schwitzen gerät, ist klar.

Schon in der zweiten Minute kam es zum Duell zwischen Männel und Patryk Szwedzik (2.), bevor Marcel Zylla (2.) kurz darauf die Latte traf.

Während Aue sich noch in der Vorbereitung befindet, startet Wroclaw bereits am 24. Juli in die Liga mit dem Spiel gegen Kielce. Männel erklärte: "Von Anfang an sah man, dass der Gegner Qualität mitbringt und gut organisiert ist. Wenn einer von den beiden guten Möglichkeiten drin gewesen wäre, hätte gleich das Kopfkino der letzten Saison losgehen können."

Aue brauchte etwas Zeit, um sich dem Druck zu entziehen. "Es war offensichtlich, wie wichtig es ist, im Zentrum Anspielstationen zu finden und sich in den Räumen anzubieten. Dadurch hat Wroclaw sein frühes Pressing aufgegeben und wir konnten unser Spiel immer besser aufziehen", erklärte Männel.

Aue-Torhüter Männel: "Im Vergleich zur letzten Woche sind wir viel weiter"

Vor allem Mirnes Pepic überzeugte mit seinen Spielöffnungen. Die Tore erzielten Marvin Stefaniak (40.) und Steffen Nkansah (47.).

Keneth Zohore (76.) machte den Anschlusstreffer, obwohl Slask zu diesem Zeitpunkt bereits zu zehnt hätte spielen müssen. Der Schiedsrichter Alexander Sather zeigte bei Patrick Olsens taktischem Foul Zurückhaltung. Der Übeltäter wurde lediglich ausgewechselt.

"Wir stehen noch am Anfang, es ist noch nicht alles perfekt. Aber es gab gute Ansätze. Wir haben uns Chancen erarbeitet, waren nach Standards gefährlich und konnten das 2:0 erzielen. Im Vergleich zur letzten Woche gegen Lok Leipzig sind wir schon viel weiter", sagte Männel.