zurück

FC Erzgebirge Aue strebt die 2. Bundesliga an – Sportdirektor Matthias Heidrich gibt grünes Licht

Aue - Der Einsatz ist hoch vor dem kommenden Heimspiel am Samstag gegen Preußen Münster, erkennt Veilchen-Trainer Pavel Dotchev (58) an. "Ein Sieg wäre ein großer Schritt in die gewünschte Richtung", betont er. Eindrucksvoll hat sich der Aufsteiger in der Rückrunde ohne Niederlage etabliert und mischt damit kräftig im Aufstiegskampf mit – genau wie der FC Erzgebirge Aue, der nun offiziell den Antrag für die Lizenz der 2. Bundesliga gestellt hat.

"Zusammen mit der Bewerbung um die Zulassung für die dritte Liga haben wir pünktlich bis zum Stichtag 29. Februar die nötigen Unterlagen für die zweite Liga eingereicht", bestätigt Medien- und Kommunikationsvorstand Robert Scholz beim FCE. Ihr Streben nach Höherem verbergen auch die Spieler nicht – Mirnes Pepic (28) äußerte sich unlängst gegen das bloße Mitspielen um des Spielens willen und Teamkapitän Martin Männel (35) unterstreicht das Ziel, bis zum Saisonende im Aufstiegskampf zu bleiben.

Sportdirektor Matthias Heidrich (46) ist angesichts der jüngsten Leistungen überzeugt: "Die Mannschaft hat den Ehrgeiz und spürt, dass sie das Potenzial hat, diesem gerecht zu werden." Mit Stolz kann Aue auf eine Rückrundenbilanz von 15 Punkten blicken – eine Bestmarke, die nur von Münster (18 Punkte) und der zweiten Mannschaft von Dortmund (17 Punkte) übertroffen wurde.

Matthias Heidrich, Sportchef von Aue: "Wir haben eine solide Grundlage"

"Feuer frei!", ruft Heidrich mit Blick auf die kommenden Spiele und die realistische Chance auf den Aufstieg, sofern der Punkteabstand wenige Spieltage vor Saisonende überschaubar bleibt. "Warum also nicht?", fügt er hinzu. Dennoch sind sich die Verantwortlichen im Klaren darüber, dass ambitionierte Worte ohne entsprechende Leistung auf dem Spielfeld bedeutungslos sind.

"In nur zwei Spielen könnte man vieles erreichen oder auch verlieren, indem man keine Punkte erzielt, während die Konkurrenz weiter vorprescht. Aber wir haben unser Schicksal selbst in der Hand und mit einer Ausgangslage von sechs Heimspielen gegenüber fünf Auswärtsspielen stehen unsere Chancen gut", analysiert Heidrich die restlichen Begegnungen. Die nächste Hürde bildet das Spiel gegen Preußen Münster...

Tabelle 3. Liga