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Aue strebt den Aufstieg an: „Null Interesse an bedeutungslosen Spielen“

Regensburg - "Mir fehlt jegliches Interesse an bedeutungslosen Spielen. Stattdessen ist es unser Ziel, bis zum Schluss im Wettkampf um die Spitze dabei zu sein", verdeutlichte Mirnes Pepic (28) nach dem torlosen Unentschieden beim Spitzenreiter Jahn Regensburg, dass die Mannschaft aus dem Erzgebirge entschlossen ist, um den Aufstieg zu kämpfen. Die Begegnung zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem Gastgeber war von intensiven Zweikämpfen und einer ausgeklügelten Taktik geprägt, bei der sich beide Seiten vorsichtig belauerten und auf einen potenziell spielentscheidenden Fehler des Gegners lauerten. "In Gedanken habe ich mir während des Spiels gesagt, dass derjenige, der das erste Tor erzielt, wahrscheinlich als Sieger vom Platz geht", beschrieb Trainer Pavel Dotchev (58) das taktische Duell mit seinem Kollegen Joe Enochs (52). Dotchev betonte, wie bei jedem Ballverlust schnell auf Konter gesetzt wurde und die vielen Standards, mit zehn zu elf Ecken, gegen einen körperlich so imposanten Gegner verteidigt werden mussten. Trotz einer starken Verteidigung gelang es den Veilchen nicht, die sich ergebenden Chancen in Treffer umzuwandeln. Marcel Bär verfehlte in der 68. Minute knapp das Tor, und Kilian Jakob scheiterte in der 76. Minute nach einer Ecke von Marvin Stefaniak am Torhüter des Jahn Regensburg, Alexander Weidinger. Dotchev stellte fest: "Leider benötigen wir einen hohen Einsatz, um ein Tor zu erzielen, aber schlussendlich waren wir den drei Punkten näher als Regensburg."

Mirnes Pepic: „Für mich ist Martin Männel der beste Keeper der Liga“

Obwohl der Spitzenreiter aus Regensburg ebenfalls seine Momente hatte und die Fans mit scheinbaren Toren von Noah Ganaus (45.) und Elias Huth (90.) zum Jubeln brachte, wurden beide Male Abseitsstellungen angezeigt, wobei die Entscheidung vor dem Treffer von Huth besonders knapp war. Ein Highlight setzte Martin Männel, der beste Akteur von Aue, mit einer spektakulären Rettungsaktion, als er einen misslungenen Rückpass von Anthony Barylla über die Latte kopfte. Pepic lobte den Torhüter: "Ich werde nicht müde zu betonen, wie herausragend unser Keeper ist. Es bringt mich immer wieder zum Staunen, welche unglaublichen Paraden er zeigt. Für mich ist Martin Männel definitiv der beste Torhüter der Liga, sowohl als Fußballer als auch als Mensch ist er ungemein wichtig für unser Team." Männel selbst hält Aue weiter auf Kurs in Richtung Aufstieg: "Wir wollen bis zum letzten Spieltag im Rennen bleiben, schließlich treten wir nicht an, um einfach zu sehen, was passiert", bekräftigte der 35-jährige Torwart.

Tabelle 3. Liga