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Aue strebt störungsfreien Einzug ins Viertelfinale an: Spannung vor dem Pokalspiel gegen Markranstädt

"Mit der stärksten Aufstellung werden wir antreten!", verkündet Aue-Sportdirektor Matthias Heidrich (45) vor dem heutigen Sachsenpokal-Achtelfinale. Obwohl Aue gegen den Sachsenligisten SSV Markranstädt als klarer Favorit ins Rennen geht, ist das Ergebnis offen. Im letzten Jahr musste sich der Drittligist peinlich gegen den Chemnitzer FC aus dem Pokal verabschieden – damals im Viertelfinale. Die Situation wiederholt sich: Aue tritt als überlegene Mannschaft an und der Underdog ist bereit, für eine Sensation zu kämpfen. "Das vergangene Ausscheiden und die 0:2-Heimniederlage gegen Duisburg gehören zu den negativen Höhepunkten der vorigen Saison", so Heidrich. "Daher nehmen wir die kommenden Herausforderungen sehr ernst und streben ein ebenso überzeugendes Spiel an, wie zuvor in Riesa, wo wir uns mit einem 4:0 durchsetzen konnten." Diese Partie war jedoch von unschönen Provokationen mutmaßlicher Dynamo-Fans überschattet, die zu Auseinandersetzungen im Auer Fanblock und einem darauffolgenden Polizeieinsatz führten. In der Rückschau wird deshalb das heutige Spiel im Stadion am Bad von Polizei und Verband als "störanfällig" eingestuft.Der FCE ist fest entschlossen, das Viertelfinal-Ticket problemlos zu sichern, doch Heidrich ist vorsichtig, den sprichwörtlichen Haut des Bären zu verteilen, bevor dieser erregt wird. Sein Wunschgegner für die nächste Runde wäre der FSV Zwickau, vorausgesetzt, dieser behauptet sich gegen den Oberligisten VfB Auerbach. "Falls ich mir jemanden aussuchen dürfte, wäre Zwickau mein Wunsch", erklärt Heidrich. Einen ausverkauften Austragungsort und große Emotionen erhofft er sich von diesem Spiel, allerdings steht zunächst die Pflichtaufgabe an.

Zwickau als möglicher Gegner auf Aues Wunschzettel

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