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500. Punkt in der 3. Liga: Aue-Trainer Dotchev überrascht von Magaths Anwesenheit

Im FC Erzgebirge Aue war Überraschung angesagt, als Chefcoach Pavel Dotchev beim Duell gegen den FC Ingolstadt im Audi-Sportpark unter den Augen seines ehemaligen Mentors Felix Magath ein historisches Remis (1:1) erreichte. Der einstige Lehrling unter Magath, der nun bei den Veilchen das Sagen hat, sicherte sich den bemerkenswerten 500. Punkt in der Drittliga-Geschichte seiner Teams. "Das ist völlig neu für mich", zeigte sich der 58-jährige Bulgare begeistert von dieser Meilenstein-Zahl und nutzte gleichzeitig die Gelegenheit zum Austausch mit dem legendären Trainer. "Bei meinem Einsatz beim Hamburger SV war er mein Co-Trainer", erinnerte sich Dotchev und sprach über die Gegenwart seiner Mannschaft, der nach der Niederlage (0:3) in Mannheim eine gewisse Nervosität anzumerken war, was bei einem jung besetzten Kader kaum verwunderlich ist, so Dotchev.

Torhüter Männel von Aue: "Fans wollen Siege erleben"

Die empathische Art des Trainers trug dazu bei, dass sich Aue von einem scheinbar sicheren Abstiegskandidaten zu einer Mannschaft wandelte, der nun ernsthafte Chancen auf einen Relegationsplatz nachgesagt werden. Dennoch bleiben die Erfolge hart umkämpft, wie die letzten Begegnungen, insbesondere gegen Duisburg und Mannheim, verdeutlicht haben. Martin Männel, Kapitän der Veilchen, brachte es auf den Punkt: "Wir streben Siege an und die Fans kommen für ebenjene ins Stadion." Er betonte, dass die Performance gegen den jeweiligen Gegner entscheidend sei und dass seine Mannschaft in den vergangenen Wochen nicht konstant diese entscheidenden Prozentpunkte mehr erbrachte. Gegen Ingolstadt hingegen stimmte die Mischung, was das Unentschieden akzeptabel machte.

Tabelle 3. Liga