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Wie hat sich Aue gegen Sandhausen behauptet?

Aue – Trotz eines enttäuschenden 0:1-Rückstands gegen den SV Sandhausen und der wachsenden Kluft von acht Punkten zum Tabellendritten aus Ulm, gibt es im lila-weißen Lager keinen Anlass für Aufstiegsträume. Besser ist es, den Blick nach hinten zu richten und die eigene Position im unteren Tabellenbereich zu festigen. Die gezeigte Leistung über weite Strecken der Partie lässt eher auf eine Konsolidierung als auf eine offensive Aufholjagd hoffen. Enttäuschende 2983 Anhänger fanden sich im Heimstadion des SVS ein, um ein Spiel zu beobachten, das von Aue ohne die nötige Dynamik angegangen wurde und wo sich das Team zu leicht beeinflussen ließ. "Ich sehe das eigentlich nicht so", erwiderte Anthony Barylla auf die kritischen Beobachtungen und beschrieb das Spiel als ausgeglichenes Match, dessen erste Hälfte allerdings Aue schwerer fiel. Die Erzgebirger drängten, während sich der Gegner mehr und mehr zurückzog. Umstritten war jedoch der Elfmeter in der 30. Minute, der laut Barylla unberechtigt war, aber dennoch von Alexander Mühling zum 1:0 für den SVS verwandelt wurde.

Ausfälle und Chancen gegen Lübeck

Im zweiten Durchgang zeigte der FC Erzgebirge Aue ein verändertes Bild und erkämpfte zahlreiche Chancen, wobei insbesondere Erik Majetschak in der 76. Minute die herausragende Möglichkeit zum Ausgleich vergab. "Wir haben es nicht geschafft, den Ball über die Linie zu bringen", kommentierte Barylla die Situation, was zum punktelosen Ausgang führte. Doch Chance auf Wiedergutmachung bietet die anstehende Partie gegen Lübeck am Samstag – eine Gelegenheit, die Trainer Pavel Dotchev durch personelle Wechsel, bedingt durch die Sperren von Marvin Stefaniak und Niko Vukancic, nutzen muss. Barylla erwartet dabei eine erneute Zusammenarbeit mit Korbinian Burger in der Innenverteidigung, mit dem Ziel, energisch aufzuspielen und so Sicherheit im Tabellenkeller zu gewinnen.

Tabelle 3. Liga