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Treffer trifft den FC Erzgebirge Aue mit Dreierverlust: erste Krise!

Aue - Zum dritten Mal erleidet Marvin Stefaniak (28) eine Niederlage mit dem FC Erzgebirge Aue gegen den neuaufgestiegenen Preußen Münster mit einem Ergebnis von 0:4 (0:2) und kämpft jetzt mit einer kleineren Krise.

"Nach einer 600 Kilometer weiten Reise ist es enttäuschend, so ein Resultat zu erzielen. Die Spieler haben gekämpft, aber das heutige Spiel hat aufgedeckt, was in der 3. Liga notwendig ist", gestand Stefaniak nachdenklich.

Trainer Pavel Dotchev (58) präsentierte die Schwachstellen ohne Beschönigung: "Unsere Defensive war nicht gut genug und das erste Gegentor fiel zu früh. Münster hat uns mit ihren Kontern spielen lassen."

Daniel Kankam Kyerewaa (12.) und Malik Batmaz (33./51./69.) nutzten diese Schwächen gnadenlos aus und sorgten für die Niederlage. Missmutig fügte Dotchev hinzu: "Das erste Tor nach einem Standard kann passieren, aber beim zweiten Tor lassen zwei unserer Spieler den Ball durch..."

Hierbei handelt es sich um Kilian Jakob (25) und Korbinian Burger (28, kam für den gesperrten Niko Vukancic, 21), die Jano Ter Horst (21) vor dem 2:0 nicht stoppen konnten.

Münsters Trainer Sascha Hildmann: "Wir wollten kein Spielzug von Aue zulassen"

Aue startete die Saison mit den Innenverteidigern Anthony Barylla (26) und Vukancic. Ein Verletzung von Barylla und die Sperre Vukancics wegen seiner fünften gelben Karte schwächten die Abwehr.

Weiter wurde Rosenlöcher (23), der geplant war gegen Münster zu spielen, kurzfristig krank. Doch diese Umstellungen allein waren nicht verantwortlich für die schlechte Leistung von Aue. Auch die Restraumverteidigung konnte nicht überzeugen.

Ebenso wenig konnte das Team offensiv Druck aufbauen, doch nicht nur der Ausfall von Stürmer Marcel Bär (31, erkrankt) war dafür verantwortlich.

"Wir haben aggressiv Druck aufgebaut, da wir wussten, dass Aue ein starkes Spiel hat und wollten es nicht ins Spiel einzubringen", erklärt Chefcoach Sascha Hildmann (51) von Münster die Taktik gegen Aue.

Dieselbe Strategie verfolgte Sonntags Jahn-Coach Joe Enochs (52), und begrenzte Aue so auf zwei Torschüsse. Guter Rat ist jetzt teuer. "In Dresden kann man verlieren, gegen Regensburg ließen wir nach einer starken ersten Halbzeit nach, und heute mangelte es bei guter Anfangsleistung an Effizienz", so Stefaniak.

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