FC Erzgebirge Aue zieht ins Finale des Sachsenpokals ein – entspannte Stimmung im Team
Im Anschluss an den beeindruckenden 4:0-Sieg gegen den Bischofswerdaer FV blickt Pavel Dotchev (58), der Trainer des FC Erzgebirge Aue, gelassen darauf, wer sein Team im Finale des Sachsenpokals herausfordern wird – Dynamo Dresden oder der FSV Zwickau. "Wir nehmen's, wie es kommt!", zeigt sich der 58-Jährige optimistisch. "Ins Finale zu kommen, ist etwas ganz Besonderes", unterstreicht der Chefcoach des FCE. Es ist die erste Teilnahme Aues am Landespokalfinale seit acht Jahren, als man Zwickau mit 1:0 bezwingen konnte – damals auch unter Dotchevs Leitung. Er kennt den Wert eines Pokalsiegs und dessen Bedeutung für die Qualifikation zum DFB-Pokal für das Erzgebirge sehr gut. "Der Pokal bringt Prestige und notwendige finanzielle Mittel. Und wer weiß, vielleicht kommt es dann zu einem Treffen mit einem Verein wie Bayern München, wenn wir ähnliche Erfolge wie Saarbrücken feiern könnten", ergänzt Dotchev mit einem Hauch von Vorfreude und Optimismus. Doch ohne die gleichbleibende Ernsthaftigkeit und Motivation in den kommenden Spielen kann all dies nicht Wirklichkeit werden, wie der erfahrene Trainer weiß.
Aufstiegsambitionen bleiben für Aue bestehen
"Das Ziel ist ein Sieg gegen Unterhaching am Wochenende, um vielleicht wieder in den Aufstiegskampf einzugreifen", hält Dotchev das Rennen um den Aufstieg lebendig. Er ist sich der Herausforderung bewusst, aber die Rückkehr wichtiger Spieler wie Niko Vukancic (22), Kilian Jakob (26) und Boris Tashchy (30) nach Verletzungen bzw. Sperren stärkt das Team. "Diese Rückkehrer verleihen der Mannschaft die nötige Struktur. Früher waren wir oft zu Improvisationen gezwungen, nun konnten wir stabile Leistungen zeigen", bewertet Dotchev und stellt klar, dass Für die Mannschaft ein Nachlassen im Ligabetrieb kein Thema ist. "Wir sind dem Wettbewerb verpflichtet und dürfen jetzt nicht lockerlassen", betont der Trainer des FCE, denn das Finalspiel im Pokal erfordert nochmals volle Konzentration und Einsatz.