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Aue kämpft mit den Nerven: Aufstiegstraum wohl geplatzt

FC Erzgebirge Aues Trainer Pavel Dotchev betonte: "Ich verspreche unseren Anhängern, dass wir bis zum Ende höchst professionell bleiben werden, selbst wenn der Aufstieg außer Reichweite gerät". Diese Aussage macht deutlich, wie groß die Enttäuschung ist. Besonders nach der Niederlage mit 1:3 (0:1) gegen Verl letzten Samstag, wo Aue die Chance verpasste, sich im Aufstiegsrennen zu behaupten. "Heute lief alles schief, was schiefgehen konnte", gestand Dotchev nach dem Spiel. Fehlstarts in beide Halbzeiten, ausgenutzt durch Tore von Niclas Nadj (6.) und Lars Lokotsch (49.), sowie ein Eigentor von Marco Schikora (54.) führten zur vorzeitigen Entscheidung. Ein Tor von Steffen Nkansah (76.) milderte die Niederlage nur geringfügig.Die Einsatzfreude und die durch Wechselspieler gebrachte Stabilität, besonders Niko Vukancic nach seiner Rückkehr von einem Schlüsselbeinbruch (56. Minute), sah Kapitän Martin Männel als moralischen Sieg. "Wir haben uns oft selbst im Weg gestanden und waren zu ungestüm", so Männels Urteil. Männel weiter: "Im Hinblick auf die gesamte Saison haben wir einfach zu viele Punkte liegengelassen", trotz des Umstands, dass die Mannschaft durch die Niederlage Münsters noch theoretische Chancen hat, betont er die verpassten Gelegenheiten über die Saison. "Es liegt nicht an den anderen, wir haben über die Saison verteilt zu viel verpasst. Auch heute hätten wir mit einer besseren Leistung das Blatt wenden können."

Männel: "Zu viele Chancen ungenutzt"

Trotz gelegentlicher Hoffnungsschimmer bleibt der Weg zum Aufstieg für Aue eine Herausforderung. Das entscheidende Quäntchen fehlte auch dieses Mal...

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