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Verbesserte Sicherheitsmaßnahmen für das RB-Spiel gegen Belgrad: Leipzig rechnet mit über 2000 Gästefans

Leipzig - Im Hinblick auf das Champions-League-Match zwischen RB Leipzig und Roter Stern Belgrad, werden die Sicherheitsbestimmungen in der Stadt verstärkt - schließlich wird die Ankunft von mehr als 2000 Fans aus Serbien vorausgesehen. Diese Vorkehrungen seien "generell erweitert", bestätigte eine Sprecherin der Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Unterstützung erhalten die Leipziger Polizei und die sächsische Bereitschaftspolizei dabei von den Kollegen aus Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Zur Verfügung stehende Ressourcen werden dabei auch eine Reiterstaffel und ein Helikopter sein. Zudem ist geplant, an Hauptverkehrswegen Kontrollpunkte einzurichten. Roter Stern Belgrad, der 13-fache serbische Meister, hat für das Spiel am Mittwoch (21 Uhr/DAZN) gegen RB Leipzig gut 2000 Tickets erhalten. "Der Gästeblock war in kürzester Zeit ausverkauft. Und ich bin sicher, dass einige unserer Anhänger, die in Deutschland leben, Tickets erworben haben. In Leipzig wird es uns sicher nicht an Unterstützung mangeln", sagte Marko Marin (34) zu der Leipziger Volkszeitung.Der ehemalige Nationalspieler bekleidet inzwischen die Position des Technischen Direktors des Landesmeisterpokalsiegers von 1991.

Im Vorfeld von RB Leipzig gegen Belgrad: Marko Marin strebt Europa League an

Sportlich geht Marin von einem unterschiedlichen Spiel aus, als es in der Heimat üblich ist, wo man meist bis zu 70 Prozent Ballbesitz hat und dominiert. "In der Champions League gegen Teams wie Manchester City oder auch in Leipzig ist das natürlich anders. Wir sind uns bewusst, was auf uns zukommt und müssen uns mit dem Unterschied zwischen heimischer Liga und internationalen Spielen auseinandersetzen", so der 34-Jährige. Als realistisches Ziel hat er den dritten Platz in der Gruppe im Visier, um dann im Frühjahr in der Europa League weiter antreten zu können. Die Favoritenrolle sieht Marin klar bei Leipzig. "Wir können aber auch Fußball spielen und möchten auf der großen Bühne mit Engagement und Qualität unsere Fähigkeiten unter Beweis stellen", betonte der ehemalige Bundesliga-Spieler. Man hat immerhin drei Jahre lang nicht in der Champions League gespielt, jetzt sind Verein und Stadt überglücklich, wieder mit dabei zu sein.